|
|
Resümee Duisburger
Weihnachtsmarkt 2013
|
Duisburg, 17. Januar 2014 - Zwischen dem
21. November und 30. Dezember 2013 fand an insgesamt 38
ereignisreichen Veranstaltungstagen der Duisburger
Weihnachtsmarkt 2013 statt. Der Stadt Duisburg größtes
Open-Air-Event begeisterte mit ca. 2 Millionen Besucherinnen
und Besucher und wurde über den Veranstaltungszeitraum der 5
½ Wochen zu einem unverzichtbaren Spaß- und
Wirtschaftsfaktor.
Alle waren zufrieden, der
Veranstalter, die Händler, die Betreiber der Eisbahn,
die Stadtwerke und auch die DVG sowie das
Visitor Center
im Citypalais. Und nicht zu vergessen die Besucher
und die Duisburger Hoteliers.
Der Versuch, den Markt bis zum 30.12.
zu verlängern kann als geglückt bescheinigt werden. Über
60 % der Händler beurteilten die verlängerte Laufzeit
mit gut. Bei den Besuchern war das Ergebnis noch
deutlicher. Fast 50 % der Besucher beantworteten die
Frage vor Weihnacht mit “gefällt mir sehr gut” .
Nach Weihnachten befragt, schnellte
das Ergebnis auf 80 % (!) hoch. Was sagt das dem
Veranstalter?
In 2014 wird Laufzeit des Marktes
sicher nicht verändert. Nur an Heiligabend war -
so die einhellige Meinung - überhaupt nichts los. An
diesem Abend wird der Markt wohl geschlossen blieben.
80 % der Händler hatten (anonym) den
Fragebogen ausgefüllt und waren mit den Umsätzen
zufrieden. Sie werden sich für 2014 wieder um einen
Standplatz bewerben.
Die DVG hat fast 5000 Sondertickets
verkauft. Immerhin 1000 mehr als im Jahr 2013. Die
Eisbahn konnte 9000 lauffreudige Gäste begrüßen.
Interessant dabei war, dass immerhin 1500 Läufer in der
Zeit vom 24. bis 30.12 die Bahn bevölkerten.
Allein 400 am 29.Dezember.
Vorschau 2014
Wie schon zu Beginn gesagt, Alle
waren zufrieden, dennoch hat der Veranstalter in 2014
folgende Aufgabenstellungen ins Auge gefasst.
Die da
wären:
Die Zusammenarbeit mit den Partnern
(DMG, DVG,Eissporthalle) soll gefestigt werden.
- ein Logo soll gefunden
werden,
- das Lichtkonzept wird weiter
ausgebaut,.
- es werden Gestaltungsrichtlinien
erarbeitet um die Darstellung weiter zu verbessern.
(Aussehen der Hütten, Deko usw.),
- das Angebot für Kinder und
Jugendliche soll ausgebaut werden,
- die täglichen Öffnungszeiten werden
überprüft.
Bei Veränderungsbedarf wird eine
Abstimmung mit den zuständigen Gremien, der Verwaltung,
den Partnern und den Schaustellern bis Mitte 2014
erfolgen.
So weit, so gut.
dejo
Auf ein Wort - von Klaus de
Jong
Alles eitel Freude und Sonnenschein?
Auf dem Weihnachtsmarkt Duisburg 2013. Im Grunde ja. Es
waren halt alle zufrieden.
Aber nicht ganz. Es muss doch den
Verantwortlichen bei der DVG langsam bekannt werden,
dass es Stadtteile im Duisburger Westen gibt.
Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen,
Homberg, Hochheide und Baerl. Wann werden diese
Stadteile an den Sonderverkehr zu dem “Duisburger
Weihnachtsmarkt” angebunden?
Da fährt die Straßenbahn
in kurzer Taktfolge durch ganz Duisburg um die Besucher
an den Weihnachtsmarkt zu bringen. Äußerst günstig und
Gutscheine gibt es auch noch. Toll! Nun wollen will ich
nicht nur meckern, sondern gespannt sein. ob sich da was
ändert.
Dann will der Veranstalter mit den
“Schaustellern” über Veränderungsbedarf reden. Sind das
dann wieder die stadtbekannten Damen und Herren, die nur
ein Interesse haben, sich, Ihre Familien, Kinder und
Kindeskinder auf dem Markt unterzubringen? Was ist mit
den Händlern, die diesem Clan nicht angehören? Werden
die auch gehört? Da bin ich aber mal gespannt.
|
Duisburger Weihnachtsmarkt 2013 kann länger! 130 Buden und
Verkaufsstände schließen erst am 30.12.2013 Duisburger
Weihnachtsmarkt 2013 unter neuer Leitung Klaus
de Jong, Manfred Schneider
|
1,8 Mio. Besucher hat der “alte
Veranstalter”, die DMG, in 2012 vorgelegt. Die
weihnachtlich geschmückte Latte liegt sehr hoch. Man darf
gespannt sein, ob der neue Veranstalter Frische Kontor
Duisburg GmbH diese Zahl noch toppen kann. Alle Anzeichen
deuten darauf hin. Ein neues Werbekonzept, neue Plakate,
Öffnungszeiten, Partner und eine verlängerte Laufzeit.
Der Markt ist erstmals bis Montag, dem 30.
Dezember 2013, geöffnet.
Ausnahmen gelten für
Heilig Abend von 11.00 bis 14.00 Uhr 1. und 2.
Weihnachtstag geschlossen.
Die Öffnungszeiten im
Überblick:
Sonntag bis Donnerstag 11:00 bis
21:00 Uhr
Freitag und Samstag 11:00 bis 22:00 Uhr
Totensonntag, 24.11.2013, 18:00 bis 21:00 Uhr
Heiligabend, 24.12.2013, 11:00 bis 14:00 Uhr
25.12.2013
und 26.12.2013 geschlossen
Montag, 30.12.2013, 11:00 bis
20:00 Uhr
Ein farbenfrohes Plakat mit Nikolaus
und einem Mädchen, dass ein Paket im Arm, mit strahlenden
Augen auf das bunte Treiben schaut. Das Motto auf dem Plakat
spielt
auf die verlängerte Laufzeit an und lautet
DUISBURG KANN LÄNGER!
Mit
diesem Motto wird verstärkt in den Niederlanden geworben.
Dort soll es viel Freunde des Duisburger Weihnachtsmarktes
geben,, die
dieser Einladung sicher Folge leisten werden..
Pressekonferenz
im Schulungsraum der Pressekonferenz
im Schulungsraum der Galeria Kaufhof. Von links: Helmut
Schoofs, Klaus-Peter Tomberg, Johanna Groeneweg de Kroon,
Peter Joppa, Uwe Gerste und Patrick Kötteritzsch
(Medienreferent FrischeKontor)
Ein Partner, die DVG, bietet in
diesem Jahr erstmals einen Shuttle Service an. Ein Bus
fährt von Laar nach Meiderich im 15 Minuten Takt. Der
Fahrpreis beträgt 12.00 € und beinhaltet
eine Hin- und
Rückfahrt, einen Gutschein für einen Glühwein, ein
alkoholfreies Heißgetränk, eine Tasse Kaffee im Restauranteine Hin- und
Rückfahrt, einen Gutschein für einen Glühwein, ein
alkoholfreies Heißgetränk, eine Tasse Kaffee im Restaurant
Galeria Kaufhof und ein Ticket für das Riesenrad, das auch
in diesem Jahr wieder am alten Platz
am Eingang der
Königstrasse stehen wird. Von dort hat man einen herrlichen
Überblick über den Markt. Neu ist eine Ritterburg, die auf
der Düsseldorfer Straße auf Besucher wartet..
Natürlich darf
die Eisbahn nicht fehlen. Die, wie in den vergangenen
Jahren, am Kuhtor, von den Stadtwerken betrieben wird. Eine
kostenlose Gepäck Aufbewahrungsstelle wird im Visitor Center
(im City Palais) angeboten.
Plakatvorstellung in
weihnachtlichem Ambiente. Von links: Klaus-Peter Tomberg,
Peter Joppa, Uwe Gerste, Helmut Schoofs und Johanna
Groenweg de Kroon
Insgesamt 130 geschmückte Hütten
warten auf die Besucher. 45 davon sind gastronomische
Betriebe, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgen
werden.
Die Eröffnung wird am 21. November um
17.30 Uhr auf und an der Eisfläche stattfinden..
Alles Wissenswerte findet der
Besucher unter
www.duisburger-weihnachtsmarkt.de
und
www.frischekontor.de
|
Auf den Spuren des schönsten Weihnachtsliedes der Welt |
Zwei
Milliarden Menschen singen es an Heiligabend. In mehr als 300 Sprachen
und Dialekte wurde es übersetzt und ist in fast allen Ländern der Erde
bekannt. Kein Song eines Popstars, sondern das 1818 uraufgeführte
Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“, mit dem Franz Xaver Gruber
und Josef Mohr, aus Salzburg, Weltruhm erlangten.
Insgesamt
sind es 6 Orte im Salzburger Land, die eng mit Gruber und Mohr verbunden
sind. Arnsdorf, Hallein, Mariapfarr, Oberndorf, Salzburg und Wagrain.
Folgt man den Spuren des Liedes, so beginnt die Entdeckungsreise in
Arnsdorf. Hier befindet sich das älteste Schulhaus Österreichs, in dem
der Lehrer Franz Xaver Gruber, 21 Jahre gelebt und unterrichtet hat. In
diesem Gebäude komponierte Gruber am 24.12.1818 die Melodie von „Stille
Nacht…“. Auf Bitte von Josef Mohr, sollte das von ihm verfasste Gedicht,
für eine Gitarren-Begleitung, vertont werden. Warum Mohr sein Lied von
einer Gitarre begleitet wissen wollte und nicht, wie üblich von der
Orgel, ist ungeklärt. Viele Legenden ranken sich um die Entstehung des
Liedes. So auch die Geschichte von den hungrigen Kirchenmäusen, die den
Blasebalg der Orgel zerbissen hätten. Noch am
gleichen Tage, lt. der Überlieferung, überreichte Franz Xaver Gruber
Mohr seine Komposition.
Auch
um die Uraufführung des Weihnachtsliedes, gibt es viele Geschichten.
Fakt ist, dass der Hilfspriester Josef Mohr, Gefallen an der von Gruber
komponierten
Melodie
fand. So kam es am 24.12.1818 im Rahmen der Christmette, in der
Schifferkirche St. Nikolaus von Oberndorf, dass erstmals die 6 Strophen
der ursprünglichen Fassung von „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklangen.
Josef Mohr sang den Tenor und übernahm das Gitarrenspiel, Gruber die
Bassstimme.
Verfolgt
man die Spuren weiter, führen sie nach Wagrain, wo Josef Mohr den
größten Teil seines Lebens verbrachte. Ein Spaziergang durch den Ort
bringt den Besucher zu den wichtigsten Wirkungsstätten von Mohr.
Weiter
geht es nach Hallein. Hier lebte Franz Xaver Gruber 28 Jahre lang und
war dort als Chorregent und Organist tätig. Vor seinem ehemaligen
Wohnhaus, neben der Pfarrkirche, liegt er begraben. Im Wohnhaus befindet
sich heute das „Stille-Nacht-Museum“ im dem u.a. die Gitarre ausgestellt
ist, auf der das Weihnachtslied erstmals begleitet wurde.
Schlussendlich gebührt dem Ort Mariapfarr besondere Aufmerksamkeit. In
der schweren Zeit, als Kriegsgeschehnisse, Epidemien, sowie steigende
Abgaben an das Land, für eine triste Situation sorgten, verfasste Josef
Mohr, hier den Text zu Stille Nacht“.
Die Not nach dem
Abzug
der bayrischen Besatzungstruppen, spiegelt sich in der 4. Strophe des
Liedes wider: Stille
Nacht! Heilige Nacht! Wo sich
heut alle Macht Väterlicher Liebe ergoß
Und als
Bruder huldvoll umschloß
Jesus
die Völker der Welt, Jesus
die Völker der Welt.
Nach der
Uraufführung in Oberndorf, trat das Weihnachtslied seinen
unvergleichlichen Siegeszug um die Welt an. Nähere
Informationen zur Spurensuche im Salzburger Land unter
www.salzburgerland.com
Manfred Schneider (Text und Fotos)
Originaltext des
berühmte Liedes
|
|
|
Links Advendsingen im
Salzburger Festspielhaus - rechts ältestes Schulhaus in
Österreich. Hier in Arnsdorf wirkte Franz Xaver Gruber als
Lehrer |
|
|
|
|