Archiv Medizinische Versorgung
Mai - Juli 2009

Arzneimittelfälschungen auf der Spur
Apotheker und Betriebskrankenkassen klären im Internet über Tricks der Fälscher auf

Duisburg, 30. Juli 2009 - Düsseldorf. Der Handel mit gefälschten Produkten, die sogenannte Markenpiraterie, boomt. Besonders beunruhigend dabei: Die drastisch gestiegene Zahl an gefälschten Arzneimitteln, die in Deutschland sichergestellt werden. Hauptvertriebsweg ist das Internet. Erst vor wenigen Wochen hat die Zollfahndung Essen einen internationalen Internethandel mit nachgemachten Potenzmitteln zerschlagen. In einem Lager im Ruhrgebiet wurden über 47.000 Tabletten sichergestellt, die in den Versandhandel über das Internet gehen sollten. Diese Besorgnis erregende Entwicklung haben der Apothekerverband Nordrhein e.V. und der BKK Landesverband Nordrhein-Westfalen zum Anlass genommen, um eine wichtige Verbraucher-information zum Thema Arzneimittelfälschungen zu entwickeln. "Bei der Information der Öffentlichkeit wollen wir neue Wege gehen. Deshalb haben wir uns entschlossen, ein Internet-Video zu produzieren. Das neue Internet-Video kann kostenfrei eingesehen werden unter www.bkk-webtv.de und www.av-nr.de," erklärt Werner Heuking, Pressesprecher der Apotheker in Nordrhein.
Im Internet-Video informieren und demonstrieren Experten wie Ulrich Schulze, Sprecher des Zollfahndungsamtes Essen, und Prof. Harald Schweim von der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wie drastisch sich das Thema "Arzneimittelfälschungen im Internet" zugespitzt hat und mit welcher kriminellen Energie die Fälscher arbeiten.
Die Apotheker in Nordrhein warnen daher vor illegalen Versandapotheken im Internet und empfehlen: "Verbraucher sollten sich das neue Internet-Video unbedingt anschauen. Sie erhalten wichtige Hinweise, worauf man achten muss, wie man sich schützen kann und auf welchem Weg man seine Arzneimittel am sichersten bezieht."

Schweinegrippe: Vorsicht ist geboten

Duisburg, 29. Juli 2009 - In den letzten Tagen ist die Zahl derer, die an der neuen Grippe (Influenza A/H1N1) erkrankt sind, durch Reiserückkehrer aus dem Urlaub, insbesondere aus Spanien, deutlich angestiegen. Bundesweit waren insgesamt 4445 Fälle zu verzeichnen. 1698 Erkrankte kommen aus NRW. In Duisburg wurde bisher das Virus bei 22 Personen nachgewiesen. Alle Krankheitsverläufe waren sehr milde. In den meisten Fällen war eine stationäre Behandlung nicht erforderlich, sondern es erfolgte eine Quarantäne im häuslichen Milieu.
Dennoch sollte sich jeder über die sogenannte Schweinegrippe informieren. Im Internet gibt es Empfehlungen zum persönlichen Grippeschutz auf der Homepage des Gesundheitsamtes der Stadt Duisburg sowie unter der Internetadresse www.wir-gegen-viren.de.
Die wichtigsten Vorbeugemaßnahmen sind weiterhin, aufmerksam zu sein, Händeschütteln zu vermeiden bzw. unmittelbar danach die Hände zu waschen, nicht mit den Fingern ins Gesicht zu fassen, vor allem nicht an Mund oder Nase, mehrfach täglich die Hände zu waschen; insbesondere immer dann, wenn man von draußen hereinkommt (gilt für Wohnung und Arbeitsplatz), in ein Taschentuch oder den Ärmel zu husten oder zu niesen, nicht in die Hände oder die Umgebung, und sich bei Ansammlungen von vielen Menschen: nicht anhusten oder anniesen zu lassen.

Krebsberatung in Duisburg und Fortführung der Beratung auch im 2. Halbjahr

Duisburg, 3. Juli 2009 - Bei der Krebsberatung der Stadt Duisburg sind am Dienstag, 7. Juli, 15 bis 17 Uhr, noch Termine frei. Veranstaltungsort ist das Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ auf der Schwanenstraße 5-7, 47051 Duisburg. Damit niemand lange warten muss und Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird um telefonische Anmeldung (von 9 bis 13 Uhr) unter 0203 283 3938 gebeten. Die Beratung ist ehrenamtlich und kostenlos.

Schweinegrippe: Schüler positiv getestet

Duisburg, 2. Juli 2009 -In Duisburg ist der zweite Fall der neuen Influenza (Schweinegrippe) gemeldet worden. Betroffen ist ein Schüler eines Berufskollegs mit überörtlichem Einzugsgebiet. Auch andere Schüler sowie Lehrer, die nicht in Duisburg wohnen, wurden positiv getestet.
Der junge Mann ist zu Hause in Quarantäne. Alle Kontaktpersonen, die durch das Gesundheitsamt der Stadt ermittelt werden konnten und noch ermittelt werden, sind aufgefordert worden, ihre Wohnung nicht zu verlassen und sich bei auftretenden Symptomen telefonisch bei einem Arzt oder im Krankenhaus zu melden. Die Schule ist aufgrund der Sommerferien zur Zeit geschlossen.

Etwas später wurde ein dritter Fall gemeldet worden: Ein Mann, der mit dem infizierten Schüler in einer Wohngemeinschaft lebt, aber nicht auf das Berufskolleg geht, ist ebenfalls positiv getestet worden. Beide stehen unter Quarantäne.

Apotheker in Nordrhein und Kinderklinik Köln: Forderung nach mehr Zulassung von Kinder-Arzneimitteln
Beratung und Information vor Einnahme wichtig

Düsseldorf/Köln/Duisburg, 18. Juni 2009 - . Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Das gilt besonders auch für die Einnahme von Arzneimitteln. Doch hier liegt das Problem: Speziell für Kinder entwickelte Arzneimittel sind Mangelware. Nach Schätzungen der Europäischen Kommission sind mehr als 50 Prozent der Verordnungen für Kinder nur für den Organismus von Erwachsenen entwickelt und erforscht. Der Grund sind fehlende Studien und Zulassungen. Gemeinsam mit der Kinderklinik Amsterdamer Straße in Köln setzten sich der Apothekerverband Nordrhein e.V. und die Apothekerkammer Nordrhein in einem Pressegespräch zum Tag der Apotheke heute (Donnerstag, 18. Juni 2009) für mehr Zulassungen von Kinder-Arzneimitteln ein.
"Für Ärzte und Apotheker wäre es sehr wichtig, wenn wir mehr speziell für Kinder zugelassene Arzneimittel hätten", erklärte Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverband Nordrhein e.V. "Kinder-Arzneimittel bieten mehr Therapiesicherheit durch zuvor durchgeführte wissenschaftliche Studien. Zudem bieten sie kindgerechte Applikationsmöglichkeiten. Das heißt, diese Arzneimittel werden so entwickelt und hergestellt, dass der wirksame Arzneistoff mit kindgerechten Arzneiformen wie Tropfen, Säfte oder Zäpfchen verabreicht werden kann."

Apotheker wandeln Arzneimittel für Kinder um
Für die Apotheker in Nordrhein gehört es zu den Standard-Dienstleistungen, für kleine Patienten Erwachsenen-Medikamente in kindgerechte Medikamente umzuwandeln. Besonders wichtig ist das für Erkrankungen, die für Kinder nicht typisch sind, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzschwäche oder schwere Erkrankungen des Magendarmtraktes. So werden zum Beispiel aus Tabletten oder Kapseln, Pulver, Säfte oder Tropfen hergestellt.
"Im Gegensatz zu Arzneimitteln für Erwachsene gibt es für jede Kinder-Altersgruppe sehr oft unterschiedlich konzentrierte Arzneimittel", sagte Preis. "Diese unterschiedlichen Dosierungen sind bei Kindern genau einzuhalten, da oftmals auch das Gewicht der Kinder eine Rolle spielt. Deshalb ist ein Austausch von Arzneimitteln zwischen verschieden alten Kindern nicht ohne weiteres möglich. Eltern sollten sich deshalb ausführlich über die Arzneimittel für ihre Kinder beraten lassen." Als Beispiel nannte Preis die Herstellung von verschreibungspflichtigen Antibiotikasäften durch Eltern. "Dabei kann es leicht zu Über- oder Unterdosierungen kommen, wenn zu viel oder zu wenig Flüssigkeit verwandt wird. Säfte sollten deshalb auch nicht mit einem Tee- oder Esslöffel, sondern mit einem normierten Messlöffel oder einer Dosierspritze verabreicht werden." Aus diesen Gründen sei es auch so wichtig, den Arzt oder Apotheker vor der Einnahme von Arzneimitteln zu befragen.

Einsatz von Medikamenten ohne spezielle Zulassung
"Gerade im Neugeborenen- und Säuglingsalter fehlen Behandlungsstudien, die eine offizielle Zulassung der Medikamente für bestimmte Indikationen nach sich ziehen", beklagte auch Prof. Dr. Michael Weiß, Ärztlicher Direktor der Kinderklinik Amsterdamer Straße und Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. So müssen Kinder- und Jugendärzte in der Klinik ebenso wie in der pädiatrischen Praxis häufig Medikamente einsetzen, für die keine spezielle Zulassung im Kindesalter vorliegt. "Dieser so genannte Off-Label-Use birgt sowohl gewisse Risiken für die Patienten, denen nicht die maximale Sicherheit nach großen Studien angeboten wird, als auch für die verordnenden Ärzte, die ein höheres Risiko als bei einer durch Studien abgesicherten Verschreibung eingehen," erklärte Weiß.
Nach der neuen europäischen Gesetzgebung müssen Studien bei Kindern zukünftig durchgeführt werden, um die Zahl der zugelassenen Medikamente zu erhöhen und damit auch den im Vordergrund aller medikamentösen Therapien stehenden Schutz der Patienten weiter zu verbessern. "Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Durchführung von Medikamentenstudien aufwändig und teuer, aber im Sinne der zu gewinnenden pharmakotherapeutischen Daten ohne Zweifel gerechtfertigt ist", so der Ärztliche Direktor des Kinderkrankenhauses. Bei der relativ seltenen Zahl chronischer oder schwerer Erkrankungen bei Kindern einzelner Altersstufen ist es eine besondere Herausforderung, die notwendigen Medikamentenstudien in klinikübergreifender Zusammenarbeit von Studienzentren an mehreren Universitäten in Deutschland umzusetzen.

Prävention ist eine wichtige Aufgabe der Apotheker
Die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Ärzten und Apothekern gerade auch bei Fragen der Arzneimittelsicherheit ist wichtig. Dies wird noch einmal nachdrücklich am Tag der Apotheke betont. "Das Arzneimittel, dessen Herstellung, die Abgabe und die dazu gehörige Beratung stehen im Mittelpunkt unserer Tätigkeit", sagte Hans Kühle, Vize-Präsident der Apothekerkammer Nordrhein. Ein wichtiges Anliegen der Apotheker sei aber auch die Vermeidung von Krankheiten bei Kindern. "Gezielte und rechtzeitige Prävention führt oft dazu, dass die Einnahme von Arzneimitteln vermieden werden kann", so Kühle. Als wichtigste Präventionsmaßnahme bezeichnet der Vize-Präsident die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) vorgesehenen Impfungen. "Ergänzend zur Aufklärung in der Kinderarztpraxis unterstützen die Apotheker die Tätigkeit der Ärzteschaft. Aber auch das ausreichende Bereitstellen von Impfstoffen in den Apotheken gehört dazu. Insbesondere bei saisonalen Impfstoffen wie Grippe- oder FSME-Impfungen."

Krebsberatung in Duisburg

Duisburg, 16. Juni 2009 -Im Rahmen der Krebsberatung der Kommunalen Gesundheitskonferenz sind am Freitag, 19. Juni, noch Termine frei. Die Psychoonkologin Dr. Gisela Kremer steht für eine Beratung im Konferenz- und Beratungszentrum „Der Kleine Prinz“ (roter kleiner Raum), Schwanenstraße 5-7, Duisburg-Mitte zur Verfügung. Damit niemand lange warten muss und Fragewünsche gleich an kompetente Gesprächspartner weitergegeben werden können, wird um telefonische Anmeldung in der Zeit von 9 bis 13 Uhr unter (0203) 283-3938 gebeten.

Große Kommunale Gesundheitskonferenz und Gesundheitsmarkt im Rathaus und auf dem Burgplatz

Duisburg, 11. Juni 2009 - Bei der 3. Großen Kommunale Gesundheitskonferenz präsentieren sich am Mittwoch, 17. Juni, von 10 bis 17 Uhr viele Informationsstände aus dem Gesundheitsbereich mit kostenlosen Aktionen auf dem Rathausvorplatz. Parallel zur Tagung, in der die verschiedenen Projekte aus dem vielfältigen Gesundheitsbereich vorgestellt werden, findet dazu auf dem Rathausvorplatz und in verschiedenen Räumen des Rathauses der Gesundheitsmarkt statt. Das neue Schwerpunktthema der Großen Kommunalen Gesundheitskonferenz lautet: „Betriebliche Gesundheitsförderung“.
Von der Bühne auf dem Rathausvorplatz wird Stadtdirektor Dr. Greulich den Gesundheitsmarkt eröffnen. Die Führung des Gesundheitsmarktes übernimmt Kirsten Schade vom Veranstaltungsmanagement „Kleine Messen“. In der Zeit von 14 bis 15.30 Uhr wird auch eine Rathausführung (max. 25 Personen) durch „Gerry Mercator“ angeboten. Der Eintritt ist frei.

Markt der Gesundheit am 17.06.2009 von 10:00 bis 17:00
Die Duisburger Feuerwehr präsentiert sich mit einem Rettungswagen und einem Sonderrettungswagen für Intensivmedizinische Transporte.
Immersatt - Kinder und Jugendtisch e.V.- hält für Sie kleine Speisen und Getränke bereit.

• ABW Elsebrock, Ambulant Betreutes Wohnen im Rheinland
• Aloe Vera, Sandra Hildebrandt
Aloe Vera zum Anfassen, cremen und ausprobieren
Informationen und Proben von Getränken u.a. Blossom Tee und Produkten
Verlosung hochwertiger Aloe Vera Produkten
• Alzheimer Gesellschaft Duisburg e.V.
• Apetito AG
• ARZD, Zentrum für Prävention,
Rehabilitation und Ergotherapie,
Entspannungsmassage im Sitzen
• ASL Duisburg, Brigitte Zdun
• Behinderten-Wohnheim Duisburg
• Bio-Balance-Fachberatung, Ilona Gerlach
• Caritasverband für die Stadt Duisburg e.V.
• Duisburger Heilpraktikerinnennetzwerk für Frauengesundheit
Blutdruckmessung
• FORUM Demenz – Gesundheitsnetzwerk Duisburg
• Katholisches Klinikum Duisburg, Brustzentrum Duisburg,
Rhein-Klinik Duisburg
Informationen zu den Themen
- Rehabilitation in Duisburg
- Hilfe bei Brustkrebs
- Künstliche Gelenke
- Wohnen im Alter
• Klinikum Duisburg
- Informationen und aktive Angebote zum
Gesundheitsprogramm – Klinikum Vital
- Hirnleistungstraining und Übungen zur
Einschätzung des Sturzrisikos - Convalesco
- Geriatrie Informationen zum Thema Älter werden,
Demenztest, Sturzprävention
- TCM Informationen rund um das Thema
Traditionelle Chinesische Medizin
- Informationen zu Risiken des Schlaganfalls und
Versorgungsmöglichkeiten - Regionales
Schlaganfallbüro Duisburg
- Messung von Blutzucker, Blutdruck, Körperfett
- Hilfsmittel im Alltag

Orthopädietechnik S.v. Bültzingslöwen
Fußdruck- und Blutdruckmessung, Massage Geräte
und Bandagen, Home Care
• Psychiatrische Hilfsgemeinschaft Duisburg
• Regenbogen Duisburg
• Senioren- und Angehörigenhilfe – Ergotherapie, Petra Kosboth
• Seniorenzentren „Haus am See“ und „Haus Marxloh“
• Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen
• Stadt Duisburg, Jugendamt
Leistungsmessung in KW, Infos zu
„Gut Drauf Jugendzentren“, „Rennradrolle “
• Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn

Gesundheitsamt schreibt Duisburger an:
Fehlende Impfungen sollten nachgeholt werden

Duisburg, 12. Mai 2009 - Das Gesundheitsamt appelliert an alle Duisburger, fehlende Impfungen nachzuholen. Besondere Zielgruppe sind die zwölf- bis 17-jährigen Jugendlichen, die in den kommenden Tagen mit über 31.000 Briefen angeschrieben werden. Häufig fehlen bei ihnen die Auffrischimpfungen. Besonderes Augenmerk legt die Duisburger Behörde zurzeit auf die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln.
Nach dem großen Ausbruch 2006 gab es von Januar bis April 2009 erneut einen Ausbruch, der mit energischen Maßnahmen eingedämmt werden konnte. Auch die Impfung gegen Meningokokken, die eine Hirnhautentzündung und eine schwere Blutvergiftung auslösen können, wird angeraten. Am häufigsten betroffen sind Kinder bis zum vierten Lebensjahr und Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren.
Wenn nicht ausreichend geimpft wurde oder Unsicherheiten bestehen, sollte der behandelnde Kinderarzt aufgesucht werden, der eventuell fehlende Impfungen nachholt. Die Kosten der Impfungen werden bis zum 18. Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen.

Brustgesundheit und Prävention:
Veranstaltung zu Mammographie-Screening und Selbstuntersuchung

Duisburg, 8. Mai 2009 -  Das Referat für Gleichstellung und Frauenbelange/Frauenbüro der Stadt Duisburg lädt in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Rheinhausen am Donnerstag, 14. Mai, um 16 Uhr im Konferenzraum des Restaurants der Rheinhausen-Halle auf der Beethovenstraße 20 in Duisburg-Rheinhausen zu einer Informationsveranstaltung zur Brustgesundheit ein. Dr. Michael Hirning, Leiter des Mammographie-Screening-Zentrum-Duisburg, wird zum Thema Mammographie-Screening aufklären und Dr. Sabine König vom ev. Bethesda-Johanniter-Klinikum Duisburg und Brustzentrum wird die Methoden der Selbstuntersuchung der Brust veranschaulichen. Der Besuch ist kostenlos.  

Brustkrebs ist sowohl in Deutschland als auch in Europa die häufigste Krebsneuerkrankung bei Frauen. 27,8 Prozent aller Krebserkrankungen bei Frauen entfallen auf Brustkrebs. 57.000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Brustkrebs. 17.500 Frauen sterben pro Jahr an den Folgen einer Brustkrebserkrankung. Das mittlere Erkrankungsalter an Brustkrebs liegt bei 63 Jahren. Das sind sechs Jahre unter dem durchschnittlichen Erkrankungsalter bei Krebs insgesamt. Während die Zahl an Neuerkrankungen an Brustkrebs seit 1980 weiter ansteigt, nimmt die Sterblichkeit seit Mitte der 90-er Jahre leicht ab. Deshalb ist es für jede Frau so wichtig, Vorsorgeuntersuchungen zu treffen, denn die Früherkennung ist eine der besten Waffen im Kampf gegen Brustkrebs.