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„I Capuleti e i Montecchi – Romeo und Julia“ von Vincenzo Bellini in Duisburg

Als hochkarätig besetztes Konzerterlebnis feiert die berühmte Liebesgeschichte am Sonntag, 28. April 2024, Premiere im Theater Duisburg.

Duisburg, 25. April 2024 - Die Musik spricht für sich, die Bilder entstehen im Kopf: Als intensives Opernerlebnisse in konzertanter Form präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Bellinis Belcanto-Oper „I Capuleti e i Montecchi“ an den kommenden Sonntagen – am 28. April um 18.30 Uhr und 5. Mai um 15.00 Uhr – im Theater Duisburg.   

Beniamin Pop (Capellio), Žilvinas Miškinis (Lorenzo), Maria Kataeva (Romeo), Adela Zaharia (Giulietta, Andrei Danilov (Tebaldo), David Crescenzi (Musikalische Leitung), Duisburger Philharmoniker (FOTO: Anne Orthen).

Nach vier bejubelten Konzerten in Düsseldorf stehen Maria Kataeva (Romeo) und Adela Zaharia (Giulietta) auch hier im Mittelpunkt der hochkarätigen Sänger*innenbesetzung: Sie singen die beiden Hauptpartien in Bellinis Vertonung des berühmten Shakespeare-Dramas „Romeo und Julia“. „Wenn sie Bellinis ultralange Melodien formen, kann man deren Bögen förmlich hinterherschauen. So fällt der Verzicht auf die Szene leicht, zumal die Geschichte hinreichend bekannt ist“, beschrieb Anke Demirsoy das Konzerterlebnis am 18. März 2024.


Zusammen mit Andrei Danilov (Tebaldo), Thorsten Grümbel (Capellio) und Žilvinas Miškinis (Lorenzo), dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern unter David Crescenzi feiern sie ein Fest der großen Stimmen und Emotionen.  


Schon im Titel seiner Oper „I Capuleti e i Montecchi“ benennt Vincenzo Bellini die Familien von Romeo und Julia und verweist damit auf die die Familienfehde, in der die beiden Liebenden gefangen sind. Mit Musik, „die auf’s Engste das Wort ausdrückt“ schildert er allerdings nicht die frisch erblühende Liebe zweier Teenager, sondern die letzten 24 Stunden eines gefestigten Paares.


Dessen innige Verbundenheit bringt der Komponist durch zwei Frauenstimmen zum Ausdruck, die mit den vielfach gefeierten Belcanto-Interpretinnen Maria Kataeva (Romeo) und Adela Zaharia (Giulietta) aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein ideal besetzt sind. Ein Belcanto-Spezialist ist auch Dirigent David Crescenzi, der sich darauf versteht, die langen Melodiebögen filigran herauszuarbeiten.


 

Ausblick auf die Spielzeit 2024/25 Oper und Ballett am Rhein

Saisonprogramm für Düsseldorf und Duisburg  

Duisburg, 19. April 2024 - Beim 6. Haniel Klassik Open Air in stimmungsvoller Kulisse vor dem Theater Duisburg und mit einem großen Theaterfest im Opernhaus Düsseldorf begrüßt die Deutsche Oper am Rhein ihr Publikum am 6. bzw. 8. September 2024 zu einer ereignisreichen neuen Spielzeit 2024/25. Zehn Opern- und fünf Ballett­produk­tionen stehen im Mittelpunkt des vielfältigen Programms, das Generalintendant Prof. Christoph Meyer mit einem neu formierten künstlerischen Team erarbeitet hat: Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet übernehmen die Leitung der Ballett-Compagnie, Vitali Alekseenok ist Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein.


Das Publikum kann Oper und Ballett in mehr als 300 Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg erleben, in vielen Spielarten aber auch außerhalb der beiden großen Häuser, in Schulen, in Kitas und rund um das UFO: Mit der mobilen Theaterkapsel geht die Junge Oper Urban in Düsseldorf und Duisburg auf Tuchfühlung mit der Stadtgesellschaft, um gemeinsam mit den Bewohner*innen partizipative Musiktheater­projekte zu realisieren.  


Die Opernsaison beginnt mit der Neuproduktion von Giuseppe Verdis „Nabucco“ – am 15. September 2024 ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf: Ilaria Lanzino wird die große alttestamentari­sche Erzählung über Krieg und die Sehnsucht nach Frieden und Freiheit in eine moderne Bildsprache übersetzen. Vitali Alekseenok übernimmt in seiner neuen Funktion als Chefdirigent die musikalische Leitung, unterstützt von Katharina Müllner, die ab dem Sommer als Kapellmeisterin engagiert ist.    „Viva la Mamma“, Donizettis virtuose Parodie über das Theater und die exzentrischen Anwandlungen seiner Künstler*innen, hat am 16. November 2024 in der Regie von Daniel Kramer im Theater Duisburg Premiere. Für die musikalische Leitung kehrt Benjamin Reiners, der designierte Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz, in seine Heimatstadt Duisburg zurück.  


Alexander Zemlinskys Oper „Der Kreidekreis“ kommt am 1. Dezember 2024 im Opernhaus Düsseldorf und damit zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zur Aufführung. Die faszinierende Mischung aus Märchen, Sozialdrama und Karikatur wurde 1933 in Zürich uraufgeführt und geht auf ein chinesisches Singspiel aus dem 14. Jahrhundert und ein Schauspiel von Klabund aus dem Jahr 1925 zurück.

Dirigent Hendrik Vestmann führt durch die Partitur, in der sich spätromantische Musik à la Strauss und Mahler mit Jazzklängen, Kabarettszenen und fernöstlichen Gongschlägen verbindet. Mit der Inszenierung ist der Schauspiel- und Opernregisseur David Bösch betraut – er ist zum ersten Mal an der Rheinoper zu Gast.   


Stürmische Geschichten – very british: Rund 300 Jahre liegen zwischen der Entstehung von Henry Purcells Barockoper „Dido und Aeneas“ (1689) und Peter Maxwell Davies‘ Kammeroper „Der Leuchtturm“ (1980), die man am 7. Februar 2025 im Theater Duisburg an einem einzigen Abend erleben kann. Julia Langeder und Haitham Assem Tantawy, zwei Spielleiter aus dem Ensemble, setzen jeweils einen der beiden Einakter in Szene. Der junge irische Dirigent Killian Farell hat die musikalische Leitung inne.  


Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus unwürdigen Verhältnissen zu befreien? In Dmitri Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ wird eine Frau zur niederträchtigen Mörderin, und doch gilt ihr die Sympathie des 26-jährigen Komponisten. Seine groß angelegte, expressive Partitur zwischen tragischer Wucht und Satire, praller Groteske und erschütterndem Realismus ist ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts.

Regisseurin Elisabeth Stöppler und ihr Team beleuchten nach Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orléans“ eine weitere radikal widersprüchliche Frauenfigur.
Vitali Alekseenok führt die Düsseldorfer Symphoniker und das große Sänger*innen-Ensemble zur Premiere am 22. Februar 2025 im Opernhaus Düsseldorf.  


Jacques Offenbachs berühmtes Opernfragment „Hoffmanns Erzählungen“ feiert am 13. April 2025 in einer Koproduktion mit dem Theater Graz Premiere. Seine Parabel über das künstlerische Schaffen und Scheitern wird im Opernhaus Düsseldorf in vier unterschiedlichen Regiesprachen lebendig: Das britische Theaterkollektiv „1927“ („Die Zauberflöte“), der aus Australien stammende Puppenspieler Neville Tranter und die niederländische Choreographin Nanine Linning erschaffen für jede der drei skurrilen Erzählungen eine eigene Welt, während Regisseur Tobias Ribitzki den Rahmen für die phantastische Reise entwirft.


Antonino Fogliani hat die musikalische Leitung inne. Er dirigiert auch die Belcanto-Oper „Beatrice di Tenda“, ein zu Unrecht vergessenes Meisterwerk von Vincenzo Bellini, das durch die Stimmen von Stacey Alleaume, Bogdan Baciu, Maria Kataeva, Konu Kim, Henry Ross, den Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker zu einem konzertanten Opernerlebnis wird. Premiere ist am 2. Mai 2025 im Opernhaus Düsseldorf und am 27. Juni 2025 im Theater Duisburg.  


Mit seiner sehr modernen und überraschenden Lesart von Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ gab Vasily Barkhatov in der vergangenen Spielzeit an der Deutschen Oper am Rhein seine Visitenkarte ab – Presse und Publikum waren begeistert. In der kommenden Spielzeit wird Barkhatov Antonin Dvořáks lyrisches Märchen „Rusalka“ in Szene setzen. Harry Ogg dirigiert die Premiere am 15. Juni 2025 im Opernhaus Düsseldorf.  


Neben den zehn Neuproduktion feiert die Deutsche Oper am Rhein im Theater Duisburg die Premieren des Broadway-Musicals „Anatevka“ und der Tschaikowsky-Oper „Eugen Onegin“. Die Premieren an beiden Häusern werden ergänzt durch 15 Stücke aus dem großen Repertoire der Deutschen Oper am Rhein: „Septembersonate“, das jüngste Werk von Manfred Trojahn, zählt genauso dazu wie „Das Rheingold“, erstmals von Vitali Alekseenok dirigiert. Für die Wiederaufnahme von Verdis Oper „Otello“ kehrt Axel Kober am Ende der Spielzeit als Gast ans Pult der Düsseldorfer Symphoniker zurück.


Neue Ballettspielzeit unter neuer Direktion: Fünf Premieren mit fünf Uraufführungen, zwei Wiederaufnahmen und einer Ballettgala zum Saisonfinale  
Ab der Spielzeit 2024/25 übernehmen Bridget Breiner als Chefchoreographin und Raphaël Coumes-Marquet als Ballettdirektor die Leitung des Ballett am Rhein. Beide blicken zurück auf eine lange Bühnenkarriere im klassischen wie im zeitgenössischen Tanz von Stuttgart bis Dresden, München bis Paris, die sie nachhaltig geprägt und inspiriert hat.


In ihrer ersten gemeinsam geplanten Spielzeit in Düsseldorf und Duisburg spannen sie einen weiten Bogen von eigenen Kreationen Bridget Breiners und weiteren prägnanten Handschriften etablierter Choreograph*innen wie Hans van Manen, David Dawson und Jean-Christophe Maillot bis zu aufstrebenden Künstler*innen wie Mthuthuzeli November oder Iratxe Ansa und Igor Bacovich.  


Mit dem Dreiteiler „Signaturen“ geben Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet am 19. Oktober 2024 im Opernhaus Düsseldorf den Auftakt für ein vielfältiges, virtuoses und technisch herausforderndes Ballettprogramm. Mit Hans van Manens „Four Schumann Pieces“ und David Dawsons „Empire Noir” zeigt das Ballett am Rhein zwei Choreographien, die in Düsseldorf zum ersten Mal auf die Bühne kommen. Ihre ganz persönliche Signatur setzt Bridget Breiner mit der Neukreation „Biolographie“ an das Ende des Programms.  


•  Die erste Neuproduktion, die im Theater Duisburg gezeigt wird, ist das von Bridget Breiner zwischen Kohlenpott und amerikanischer Bergbautradition angelegte Handlungsballett „Ruß – Eine Geschichte von Aschenputtel“. Ursprünglich für das Ballett im Revier Gelsenkirchen kreiert, gewann das Stück 2013 den Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste Choreographie“. Premiere in Duisburg ist am 6. Dezember 2024, in Düsseldorf ist es ab 9. Mai 2025 zu erleben.  


Mit ihren kraftvollen, zwischen Tanz, Theater und bildender Kunst oszillierenden Kreationen hat sich das Choreograph*innenduo Iratxe Ansa und Igor Bacovich längst einen Namen in der Tanzszene gemacht. Für das Ballett am Rhein steuern sie im Programm „Kaleidoskop“ die Uraufführung „Moto perpetuo“ bei. Die zweite Uraufführung kommt von Mthuthuzeli November – „Invocation“ heißt seine von den Klängen und Rhythmen seiner südafrikanischen Heimat inspirierte Kreation.


Den Schlusspunkt des dreiteiligen Programms setzt der vielfach ausgezeichnete Choreograph Jean-Christophe Maillot mit „Vers un Pays Sage“. „Kaleidoskop“ hat am 15. März 2025 im Opernhaus Düsseldorf Premiere.   Den 150. Geburtstag von Maurice Ravel nehmen Richard Siegal und Bridget Breiner zum Anlass für zwei Neukreationen zu dessen farbenreichen Kompositionen. Während sich Richard Siegal mit Ravels berühmtem „Bolero“ auseinandersetzt, steht in Bridget Breiners Uraufführung „Daphnis und Chloé“ als thematischer Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit Ravel und seiner Musik im Zentrum.


•  Premiere von „Soirée Ravel“ ist am 7. Juni 2025 im Theater Duisburg.  
Noch bevor Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet sich in Duisburg mit der ersten großen Premiere „Ruß“ und einer „Hello & Welcome“-Veranstaltung präsentieren, kommt dort mit Demis Volpis „Krabat“ eine Reminiszenz an ihren Vorgänger auf die Bühne. Die berührende Ballett-Adaption von Otfried Preußlers Parabel über die Macht des Bösen und die Kraft der Liebe eröffnet am 21. September 2024 die Ballettsaison in Duisburg und wechselt am 18. Dezember 2024 ins Opernhaus Düsseldorf.  


•  Eine weitere Fortführung des vielseitigen Repertoireausbaus unter der Direktion von Demis Volpi findet sich im Ballettabend „Drei Meister – Drei Werke“. Die sprühende Kombination aus George Balanchines „Rubies“, Hans van Manens „Visions Fugitives“ und William Forsythe’s „Enemy in the Figure“ feiert am 18. Januar 2025 im Theater Duisburg Premiere und ist ab 24. Januar parallel auch in Düsseldorf zu erleben.   Zum Ende der ersten Spielzeit unter neuer Leitung lädt das Ballett am Rhein zu einer großen Ballettgala mit internationalen Gästen ein. Gefeiert wird am 25. Juni 2025 im Opernhaus Düsseldorf Ballett in seiner ganzen Ausdrucksvielfalt von (neo-)klassisch bis in die Gegenwart.


Junge Oper am Rhein & UFO – Junge Oper Urban  
Zwei neue Stücke für junges Publikum kommen auf die großen Bühnen in Düsseldorf und Duisburg. Im Rahmen der Kooperation Junge Opern Rhein-Ruhr wird „Die Reise zu Planet 9“ fortgesetzt: Nach seiner Uraufführung am Theater Dortmund hat das musikalische Raumfahrtabenteuer von Pierangelo Valtinoni (empfohlen ab 8 Jahren) am 31. Oktober 2024 im Opernhaus Düsseldorf Premiere.

„Pinocchio“ (empfohlen ab 6 Jahren) kommt am 27. April 2025 zur Uraufführung im Theater Duisburg: Marius Schötz und Marthe Meinhold bringen neuen Schwung in die fabelhaft hochstapelnden Abenteuer der sprechenden Holzpuppe. Und davon wird es nicht nur eine geben: Der Kinderchor am Rhein übernimmt neben den Solist*innen und begleitet von den Duisburger Philharmonikern die Hauptrolle in dem neuen Stück.  


•  Was passiert, wenn Frau Holle ihren Dienst quittiert und aus den Kissen kein Schnee mehr kommt? Mit Unterstützung von Schulklassen gehen Sebastian Schwab und Suse Pfister für die Foyer-Produktion „Holle“ (empfohlen ab 6 Jahren) der Frage nach, wie wir dem Klimawandel begegnen können. In der Inszenierung von Jörg Behr ist das Stück ab 13. November 2024 im Opernhaus Düsseldorf und ab 8. Januar 2025 im Theater Duisburg zu sehen.  


Am 8. Mai 2025, 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs, findet ein musiktheatrales Kooperationsprojekt mit dem Theater der Jungen Welt Leipzig seinen Abschluss im Theater Duisburg: Unter dem Titel „Sounds of Resistence“ und der künstlerischen Leitung von Schorsch Kamerun widmen sich junge Menschen aus Duisburg und Leipzig der Geschichte von eigen- und widerständigen Jugendgruppen wie Meuten, Ruhr- und Edelweißpiraten, die sich der staatlich verordneten Jugendkultur der Nationalsozia­listen entziehen wollten.  


•  Ob in der Kita, auf dem Schulhof oder im Klassenzimmer – die Junge Oper ist mobil. Sie besucht Schulen mit dem Klassenzimmerstück „Echtzeitgefühl“ (für alle ab 12 Jahren) und Kitas mit dem Musiktheater „Das Kind und das Ding“.  

Das UFO findet zu Beginn der neuen Spielzeit, von August bis Dezember, seinen neuen Standort in Düsseldorf. Von Februar bis Juni wird die Junge Oper Urban dann wieder in Duisburg präsent sein. In beiden Städten steht der spacige Theaterraum im Mittelpunkt eines großen partizipativen Musikprojekts und zeigt Stücke für verschiede Altersgruppen. Indem das UFO den Zauber der Oper mit Geschichten, Anliegen und Stimmen der Bürger*innen verbindet, entstehen nicht nur neue Musiktheaterformate, sondern auch ein Experimentierfeld, um spielerisch und im wechselseitigem Austausch an Themen zu forschen.


•  Das neue Spielzeitheft als Schnittstelle zu den digitalen Informationsangeboten der Deutschen Oper am Rhein konzipiert und ab 19. April 2024 im Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg erhältlich. Auf
operamrhein.de ist es online einsehbar. Am 19. April startet auch der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit 2024/25, und alle Informationen sind online auf www.operamrhein.de zu finden.


Premiere: „Märchen im Grand-Hotel“ im Theater Duisburg

 Premiere am Mittwoch, 8. Mai 2024, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg

Düsseldorf/Duisburg, 15. April 2024 - Zu Beginn der 1930er Jahre kannte ihn jeder: Paul Abraham galt als König der Unterhaltung, dessen Jazz-Operetten sich in ganz Deutschland zu Publikumsmagneten entwickelten. Unmittelbar nach der Machter­greifung der Nationalsozialisten wurde der jüdisch-ungarische Komponist aus Berlin vertrieben, seine Musik galt als entartet, seine Werke gerieten in Vergessenheit. Seit einigen Jahren werden sie wiederentdeckt: Das „Märchen im Grand-Hotel“, das er 1934 noch in Wien zur Uraufführung bringen konnte, wird am Mittwoch, dem 8. Mai 2024, um 19.30 Uhr zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein aufgeführt.


Michaela Dicu inszeniert die Lustspieloperette, die mit exzentrischen, aber durchweg sympathischen Figuren und großer Situationskomik punktet, im Theater Duisburg. Dessen Bühne verwandelt Rifail Ajdarpasic in ein Hotel, in dem das Leben filmreife Geschichten schreibt. Der Dirigent Stefan Klingele, Musikdirektor und Chefdirigent am Theater Bremen, führt das große Sänger*innen-Ensemble und die durch eine Jazz-Combo angereicherten Duisburger Philharmoniker zur Premiere. Zur lustvoll-vielseitigen Musik von Walzer bis Foxtrott und Schlager bis Stepptanz choreographiert Kati Farkas die Tanzeinlagen.


Kosmos Jüdische Musik - L’Chaim und Alles Gute! am 15. April um 19.00 Uhr im Theater Duisburg und 17. Juni um 19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf
Unter dem Titel „L’Chaim und Alles Gute!“ geht es auf eine Reise durch die vielfältige, farbenreiche Landschaft jüdischer Musik: Lieder von Viktor Ullmann, Operetten-Schmankerln von Oscar Straus, Kabarettklassiker von Friedrich Hollaender und vieles mehr – vom Gebet bis zur Revue. Die Solist*innen Sarah Ferede, Romana Noack, Hagar Sharvit, Torben Jürgens/ Valentin Ruckebier und Florian Simson führen das Publikum mit Gesang, in Begleitung von Klavier und Cello in den großen „Kosmos Jüdischer Musik“. Heili Schwarz-Schütte moderiert das Konzert.


Fokus: Paul Abraham am 18. April um 18.00 Uhr im Theater Duisburg
In der Reihe „Kosmos Jüdische Musik“ steht am 18. April 2024 der Berliner Operettenkomponist Paul Abraham im Fokus: Wenn er eine neue Operette auf die Bühne brachte, dann schaute und hörte die Weimarer Republik hin – so viel Ironie, Witz und musikalischen Charme gab’s nur bei ihm. Die National­sozialisten verbannten sein Werk und ihn; er überlebte, aber als gebrochener Mann. Anlässlich der Premiere seines „Märchens im Grand-Hotel“ ist es an der Zeit, seine unver­wechsel­bar vielfältige wie lebenslustige Musik wiederzuentdecken.

Dramaturgin Heili Schwarz-Schütte nähert sich dem Komponisten mit Sänger*innen aus dem Opernensemble und im Gespräch mit dem Abraham-Spezialisten Henning Hagedorn.


Verstummte Stimmen – Lieder aus dem Exil am 30. Mai um 18.30 Uhr im Theater Duisburg
Zu allen Zeiten ist versucht worden, Musik zu verbieten. Stimmen sind ausge­löscht, Künstler*innen mundtot gemacht worden. Viele von ihnen sind ins Exil gegangen und haben dort weitergemacht. In dem von Dramaturgin Juliane Schunke moderierten Konzert bringen Heidi Elisabeth Meier, Susan Maclean, Sami Luttinen und der Schauspieler Andreas Bittl, begleitet von Klavier, Akkordeon und Flöte, „Lieder aus dem Exil“ aus über 100 Jahren zu Gehör – u.a. von Kurt Weill, Erwin Schulhoff, Paul Abraham und Hanns Eisler.


Tatjana Gürbaca inszeniert „Jenůfa“ von Leoš Janáček – Premiere am Sonntag, 14. April 2024, im Theater Duisburg

Duisburg, 19. März 2024 - Eine Frau, zwei Brüder und ein heimliches Kind: Schicksale im Mühlrad der Kleingeistigkeit   „Man hört diese Musik, ist unmittelbar angefasst und ganz weit weg von allen Opernklischees.“ Die Begeisterung für die Opern von Leoš Janáček ist Tatjana Gürbaca anzumerken. Mit ihren Inszenierungen von „Das schlaue Füchslein“ am Theater Bremen sowie „Katja Kabanova“ und „Jenůfa“, die sie in einer Koproduktion für die Deutsche Oper am Rhein und das Grand Théâtre de Genève entwickelt hat, ist sie tief in den Opernkosmos des tschechischen Komponisten eingetaucht.


An der Rheinoper haben nun die Proben für „Jenůfa“ begonnen. Generalmusikdirektor Axel Kober hat die musikalische Leitung der Duisburger Philharmoniker und des spannend besetzten Ensembles übernommen: Mit Ausnahme von Rosie Aldridge geben alle Solist*innen ihr Rollendebüt. Am Sonntag, 14. April 2024, um 18.30 Uhr ist Premiere im Theater Duisburg.  


Heimlich und verborgen in der Mühle, die sie mit ihrer Ziehmutter, der Küsterin (Rosie Aldridge), und der alten Burja (Stefanie Schäfer) bewohnt, bringt Jenůfa (Jacquelyn Wagner) ein Kind zur Welt. Weil sich der Kindsvater Števa (Jussi Myllys), nachdem sein Bruder Laca (Georgi Sturua) Jenůfas Gesicht entstellt hat, nicht zu ihr bekennt, fürchtet die Küsterin des Dorfes um den Ruf ihrer Zieh­tochter. Sie kommt zur Überzeugung, dass das Kind Jenůfas Zukunft im Wege steht und fasst einen furchtbaren Entschluss … Zwischen engstirniger Moral und atemberaubender Ohnmacht lotet Janáčeks berühmteste Oper psychologische Extremzu­stände aus – schonungslos und ohne zu urteilen.


„Es ist die Geschichte dreier starker Frauenfiguren gegen eine engstirnige Männergesellschaft“, sagt Tatjana Gürbaca, die uns Janáčeks Meisterwerk im Team mit Henrik Ahr (Bühnenbild), Silke Willrett (Kostüme) und Stefan Bolliger (Lichtdesign) nahebringt.  


„Familientreffen“ im Rahmen der Duisburger Akzente

Duisburg, 6. März 2024 - Eine musikalische Begegnung mit dem Urenkel des Komponisten von „Hänsel und Gretel“ „Familienbande“ sind das Thema der diesjährigen Duisburger Akzente, und mit einem musikalischen „Familientreffen“ greift die Deutsche Oper am Rhein das Thema am Samstag, dem 9. März, um 18.00 Uhr in der Marienkirche Duisburg auf.  


Das „Familientreffen“ bezieht sich auf  Engelbert Humperdinck, Komponist der Märchenoper „Hänsel und Gretel“, die auch in diesem Winter Kinder, Eltern und Großeltern im Theater Duisburg verzaubert hat. Seit über 50 Jahren ist „Hänsel und Gretel“ in der sorgfältig gepflegten Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno an der Deutschen Oper am Rhein fester Bestandteil des weihnachtlichen Opernspielplans und verbindet mittlerweile Generationen von Zuschauer*innen.  


 Immer im Einsatz, wenn „Hänsel und Gretel“ wieder auf die Bühne kommt, und zwar als Statist im Gewand des „Chefengels“, ist Holger Witte-Humperdinck – der Urenkel des Komponisten. Wie sich die familiären Bande durch die Generationen der Familie Humperdinck ziehen und was es mit der Liebe zum Musik­theater auf sich hat, davon berichtet der Duisburger Holger Witte-Humperdinck im Rahmen dieses Familienkonzerts.

Szene aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ an der Deutschen Oper am Rhein mit Heidi Elisabeth Meier als Gretel und Katarzyna Kuncio als Hänsel. FOTO: Hans Jörg Michel.

Musikalisch begleitet werden seine Erzählungen von Ensemblemitgliedern der Deutschen Oper am Rhein: Die Sängerinnen Anna Sophia Theil und Verena Kronbichler präsentieren mit pianistischer Begleitung von Wolfgang Wiechert Schätze aus Humperdincks Werk.  
Karten zum Preis von 12,– / ermäßigt 6,– Euro sind an der Theaterkasse Duisburg oder online über
operamrhein.de er


hältlich.

„I Capuleti e i Montecchi – Romeo und Julia“ von Vincenzo Bellini

Die berühmte Liebesgeschichte als hochkarätig besetztes Konzerterlebnis: Premiere am 15. März 2024 im Opernhaus Düsseldorf und am 28. April 2024 im Theater Duisburg  

Düsseldorf/Duisburg, 28. Februar 2024 - Die Musik spricht für sich, die Bilder entstehen im Kopf: Mit den Aufführungen von Vinzenzo Bellinis Belcanto-Oper „I Capuleti e i Montecchi“ präsentiert die Deutsche Oper am Rhein sechs intensive Opernerlebnisse in konzertanter Form. Maria Kataeva (Romeo) und Adela Zaharia (Giulietta), beide Stars im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, singen die Hauptpartien in Bellinis Vertonung des berühmten Shakespeare-Dramas „Romeo und Julia“.


Zusammen mit Andrei Danilov (Tebaldo), Beniamin Pop/Thorsten Grümbel (Capellio) und Žilvinas Miškinis (Lorenzo), dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern unter David Crescenzi feiern sie ein Fest der großen Stimmen und Emotionen. Am Freitag, 15. März 2024, um 19.30 Uhr ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Im Theater Duisburg folgt die Premiere am Sonntag, 28. April 2024, um 18.30 Uhr in gleicher Besetzung.  


Schon im Titel seiner Oper „I Capuleti e i Montecchi“ benennt Bellini die Familien von Romeo und Julia und verweist damit auf die die Familienfehde, in der die beiden Liebenden gefangen sind. Mit Musik, „die auf’s Engste das Wort ausdrückt“ schildert er allerdings nicht die frisch erblühende Liebe zweier Teenager, sondern die letzten 24 Stunden eines gefestigten Paares.


Dessen innige Verbundenheit bringt der Komponist durch zwei Frauenstimmen zum Ausdruck, die mit den vielfach gefeierten Belcanto-Interpretinnen Maria Kataeva (Romeo) und Adela Zaharia (Giulietta) ideal besetzt sind. Ein Belcanto-Spezialist ist auch Dirigent David Crescenzi, der sich darauf versteht, die langen Melodiebögen filigran herauszuarbeiten.  


„Echtzeitgefühl“ – Neues Musiktheater fürs Klassenzimmer   

Düsseldorf/Duisburg, 9. Februar 2024 - Mit der nächsten Uraufführung der Deutschen Oper am Rhein – „Echtzeitgefühl“ – loten die Macher*innen des Stücks die Grenzen des Musiktheaters neu aus. Gemeinsam haben der Komponist Sergej Maingardt und die Librettistin Christina Kettering ein multimediales Konzert in knapper Schulstundenlänge für alle ab 12 Jahren entwickelt, das mit einer Performerin, einem Laptop und zwei Bildschirmen auskommt und damit in jeden Klassenraum passt.


Thematisch basierend auf Ovids „Metamorphosen“ lädt es ein, sich auf eine komplexe Welt einzulassen, die ganz viel mit dem Alltag und dem Gefühlschaos der Jugendlichen zu tun hat: Wer will ich sein, wie sehen mich die anderen, wann kann ich Nein sagen und wie kann ich in einer Welt leben, die immer widersprüchlicher ist.


Der Komponist Sergej Maingardt, seit dem Wintersemester 2021/2022 Gastprofessor für transdigitale Komposition im Bereich Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, arbeitet immer wieder mit neuen Medien, bedient sich oft popkultureller Einflüsse und setzt sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander.

Christina Kettering hat als Librettistin und Autorin mehrerer erfolgreicher Jugendtheaterstücke in „Echtzeitgefühl“ gemeinsam mit Maingardt einen Songzyklus entwickelt, der poetisch konzentriert die Gefühle und Stimmungen der Jugendlichen aufgreift. Mit großer Präsenz und souliger Stimme werden die atmosphärisch ganz unterschiedlichen Songs von der Duisburger Sängerin Florence Mankenda mal wütend, mal weich, empowernd und entfesselnd im Klassenzimmer performt.


Interessierte Lehrer*innen finden weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten auf der
Website oder schreiben an schule@operamrhein.de


Opern-UFO landet auf dem Duisburger Dellplatz

Öffentliche Premiere einer Duisburger Version von Schuberts Winterreise am 2. März, um 18.00 Uhr  

Duisburg, 6. Februar 2024 - Das UFO der Deutschen Oper am Rhein kommt zurück, und sein erster Landeplatz liegt mitten in der Duisburger Innenstadt auf dem Dellplatz. Ab 16. Februar wird das mobile Musiktheaterlabor dort stehen und zunächst vor allem Proberaum für das erste gemeinsame Großprojekt sein: 250 Duisburger*innen sowie Künstler*innen der Oper am Rhein kommen am Samstag, 2. März, um 18.00 Uhr rund um das UFO zusammen und präsentieren frei nach Franz Schuberts Winterreise-Zyklus eine Duisburger Version mit eigenen Songs und Neu-Arrangements.  


Seit vielen Wochen beschäftigen sich Gruppen aus Schüler*innen und Laienmusiker*innen in ganz Duisburg mit Songwriting und musikalischen Proben zu Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“. Ihr gemeinsames Ziel: ein großes musikalische Fest zum Winterende mit der Vorstellung einer selbst erarbeiteten Version frei nach dem berühmten Vorbild. Motiviert und koordiniert werden sie von Theresa von Halle, Elise Schobess und Lisa Kanthack, die seit Beginn dieser Spielzeit das UFO in neue Umlaufbahnen lenken.


Für jeweils fünf Monate wird die spacige Musiktheaterkapsel der Deutschen Oper am Rhein in verschiedenen Duisburger und Düsseldorfer Stadtteilen Station machen, um mit Anwohner*innen und Passant*innen intensiv in Kontakt zu kommen und gemeinsam musikalische Projekte zu entwickeln. War es in den vergangenen beiden Jahren vor allem als mobile Aufführungsstätte mit ungewöhnlichen Formaten für junges Publikum unterwegs, startet es unter neuer Leitung mit neuem Konzept als Musiktheater für die und mit der Nachbarschaft.


Alle die Lust haben können ihre Ideen einbringen und selbst aktiv werden – auch altersmäßig gibt es keine Beschränkungen. Eine erfreuliche Neuerung gibt es auch beim Ticketverkauf: Der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein finanziert Duisburger Schulklassen Eintritt und Busfahrt zum UFO. Interessierte Lehrer*innen melden sich einfach bei
gruppen@theater-duisburg.de.  

Hier gibt es weitere Informationen zum „UFO – Junge Oper Urban“.  

Das mobile Musiktheaterlabor UFO der Deutschen Oper am Rhein hat auch schon in Duisburg Bruckhausen Station gemacht. FOTO © Rainer Schlautmann

Ein (Duis-)Burgfest vor der Premiere von „Iwein Löwenritter“

Duisburg, 10. Januar 2024 - Die „Zeitreise in den Immerwald“ stimmt am 13. Januar auf die neue Familienoper von Moritz Eggert (für alle ab 8 Jahren) ein: Am 19. Januar ist Premiere im Theater Duisburg. 

Andrei Danilov (Iwein) und der Chor der Deutschen Oper am Rhein in der Familienoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert. FOTO: Jochen Quast.


Mit einem bunten (Duis)Burgfest stimmt die Junge Oper am Rhein das Publikum am kommenden Samstag, 13. Januar 2024, von 14.30 – 16.30 Uhr im Theater Duisburg auf die Premiere der neuen Familienoper „Iwein Löwenritter“ ein. Beim Mitmach-Nachmittag für die ganze Familie kann man sich mit mittelalterlichem Punsch und Keksen für abenteuerliche Rate- und Bastelspiele stärken und in Iweins Welt musikalisch eintauchen.


Ein „Who is Who?“ macht die Besucher*innen mit den Figuren der Oper vertraut: Für wen schlägt das Herz des jungen Ritters? Wer macht die wirklich klugen Schachzüge und welche Tricks kennt der Puppenspieler, der sich hinter der Maske des zahmen Löwen verbirgt und sich Iweins bester Freund entpuppt? Der Eintritt zum (Duis-)Burgfest ist frei.  


Am Freitag, 19. Januar 2024, um 18.30 Uhr feiert „Iwein Löwenritter“ dann Premiere im Theater Duisburg. Die Familienoper basiert auf dem Roman „Iwein Löwenritter“ von Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe, die nach Hartmann von Aues mittelalterlichem Versepos „Iwein“ eine fantasievolle Geschichte über Freundschaft und Liebe verfasst hat. Der Komponist Moritz Eggert und die Librettistin Andrea Heuser haben daraus im Auftrag der Jungen Opern Rhein-Ruhr eine große Oper für alle ab 8 Jahren gemacht.


Der Uraufführung am Theater Bonn und der Premiere im Opernhaus Düsseldorf folgt nun die Premiere im Theater Duisburg. Harry Ogg übernimmt die musikalische Leitung der Familienoper, die Aaron Stiehl in dynamisch bunten Bühnenbildern und Kostümen in Szene gesetzt hat.   Und die Geschichte?  Eben war es noch ein langweiliger Zoobesuch, doch als ein sprechender Löwe die Aufmerksamkeit der beiden jungen Besucher gewinnt, finden sich diese plötzlich in einem mittelalterlichen Ritterabenteuer wieder. Als kraftstrotzende junge Ritter müssen sich Iwein und Gawein nun in Drachen-, Riesen- und Herzensgefechten behaupten und lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt.  

Foto Jochen Quast

Tickets und weitere Informationen zum Stück und allen Aufführungen für Familien und Schulklassen: Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211.89 25 211) und über
operamrhein.de. Pressefotos im Anhang: Andrei Danilov (Iwein) und der Chor der Deutschen Oper am Rhein in der Familienoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert. FOTO: Jochen Quast.


Silvester mit Oper oder Ballett

Duisburg, 21. Dezember 2023 - Wer noch nach einem festlichen Auftakt für die letzte Nacht des Jahres sucht, ist in der Oper Düsseldorf oder im Theater Duisburg bestens aufgehoben. Mit „Giselle“ von Demis Volpi wird es an Silvester ab 19.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf romantisch.

In seiner Version des Ballettklassikers rückt er die Begegnung zweier Frauen in den Mittelpunkt, die sonst weniger im Zentrum steht und betrachtet sie neu: Giselle und Bathilde. Die beiden Frauen treffen aufeinander und erfahren etwas Neues und nie Erlebtes — eine Vertrautheit, eine Anziehung, eine tiefe Berührung. Doch der Augenblick währt zu kurz, um die Gefühle zu fassen. Begleitet wird das Ballett am Rhein von den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Mark Rohde.

Info: 31.12.23, 19.00-20.45 Uhr Opernhaus Düsseldorf: „Giselle“, Ballett von Demis Volpi, Tickets von 36,00 bis 112 Euro (ermäßigt die Hälfte) – Begrüßungsgetränk inklusiv. 31.12.23, 19.00-21.45 Uhr

Bettina Stoess Demis Volpi „Giselle“: Doris Becker, Ensemble Ballett am Rhein FOTO © Bettina Stöß


Im Theater Duisburg ist am 31.12. ebenfalls ab 19.00 Uhr Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ als humorvoll überdrehter Dauerlauf zur Traumhochzeit zu erleben. Regisseur Maurice Lenhard arbeitet die zahlreichen musikalischen und inhaltlichen Pointen des Opern-Blockbusters fein heraus und versetzt Protagonisten wie Publikum in einen rosaroten Dating-Rausch. Wer wird am Ende Rosinas Herzblatt sein?

Kimberley Boettger-Soller, César Cortés, Jorge Espino, Giulio Mastrototaro, Anke Krabbe, Sami Luttinen und Matteo Guerzé bringen unter der Leitung von Marco Alibrando gemeinsam mit dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern Rossinis Meisterwerk zum Klingen.

Theater Duisburg: „ll barbiere di Siviglia” von Gioachino Rossini,FOTO: Jochen Quast
Tickets von 36,70 bis 91,50 Euro (ermäßigt die Hälfte) – Begrüßungsgetränk inklusiv


Bei beiden Silvester-Vorstellungen ist ein Begrüßungsgetränk im Kartenpreis inbegriffen – auf ein gutes neues Jahr mit viel Musik und Tanz! Infos und Tickets auf
operamrhein.de  
 


Familienoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert: Premiere im Theater Duisburg am 19. Januar 2024

Duisburg, 20. Dezember 2023 - Eben war es noch ein langweiliger Zoobesuch, doch als ein sprechender Löwe die Aufmerksamkeit der beiden jungen Besucher gewinnt, finden sich diese plötzlich in einem mittelalterlichen Ritterabenteuer wieder. Als kraftstrotzende junge Ritter müssen sich Iwein und Gawein nun in Drachen-, Riesen- und Herzensgefechten behaupten und lernen, worauf es im Leben wirklich ankommt.  

 

Die Familienoper „Iwein Löwenritter“ feiert am Freitag, 19. Januar 2024, um 18.30 Uhr Premiere im Theater Duisburg. Sie basiert auf dem Roman „Iwein Löwenritter“ von Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe, die nach Hartmann von der Aues mittelalterlichem Versepos „Iwein“ eine fantasievolle Geschichte über Freundschaft und Liebe verfasst hat.

 

Der Komponist Moritz Eggert und die Librettistin Andrea Heuser haben daraus im Auftrag der Jungen Opern Rhein Ruhr eine große Oper für alle ab 8 Jahren gemacht. Der Uraufführung am Theater Bonn und der Premiere im Opernhaus Düsseldorf folgt nun die Premiere im Theater Duisburg. Harry Ogg übernimmt die musikalische Leitung der Familienoper, die Aaron Stiehl in dynamisch bunten Bühnenbildern und Kostümen in Szene gesetzt hat.   


Zur Einstimmung auf die neue Kinderoper lädt die Junge Oper am Rhein Kinder und ihre Familien bereits am Samstag, 13. Januar 2024, von 14.30 – 16.30 Uhr zum „(Duis)Burgfest“ ins Theater Duisburg ein. Beim Mitmach-Nachmittag für die ganze Familie kann man sich mit mittelalterlichem Punsch und verzauberten Keksen für abenteuerliche Rate- und Bastelspiele stärken, in Iweins Welt musikalisch eintauchen und Iweins bestem Freund, dem klugen und zahmen Löwen, begegnen. Der Eintritt ist frei.


Foto Jochen Quast

 

Premiere am 21. Dezember 2023: Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ im Theater Duisburg

Duisburg, 29. November 2023 - Kurz vor Weihnachten, am Donnerstag, 21. Dezember 2023, 19.30 Uhr, feiert die Deutsche Oper am Rhein die Premiere von Gioachino Rossinis Oper „Il barbiere di Siviglia“ im Theater Duisburg. Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein.  


Figaro, der umtriebige „Barbier von Sevilla“, muss sein ganzes Geschick aufbieten, um die Heirat des Grafen Almaviva und der jungen Rosina voranzutreiben, bevor deren Vormund Don Bartolo selbst seine Ansprüche geltend machen kann. Regisseur Maurice Lenhard erzählt Rossinis musikalische Komödie als kapriziös-opulenten Dauerlauf zur Traumhochzeit. Mit der ersten Premiere seiner Inszenierung in Düsseldorf feierte die Oper im Juni 2021 nach dem langen Corona-Lockdown die Rückkehr in den Spielbetrieb.  


„Figaro, Figaro, Figarooo …!“ Mit den funkelnden Bravourarien und furiosen Ensembles der quirligen Komödie möchten die Sänger*innen das Publikum jetzt in Duisburg begeistern. Die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Antonino Fogliani. Kimberley Boettger-Soller debütiert als Rosina, Jake Muffett als Figaro. César Cortés ist als Graf Almaviva in Duisburg zu Gast.  

In der Opernwerkstatt am Montag, 18. Dezember 2023, 18.00 Uhr im Opernfoyer des Theaters gibt Dramaturgin Anna Grundmeier im Podiumsgespräch mit Antonino Fogliani (Musikalische Leitung) und Jake Muffett (Figaro) Einblick in die Produktion. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der Eintritt ist frei.  


V. l..: Leonardo Ferrando (Almaviva), Emmett O’Hanlon (Figaro), Maria Kataeva (Rosina), Anke Krabbe (Berta) Foto: Monika Rittershaus

 

Große Benefiz-Gala für das Deutsche Rote Kreuz in Duisburg

Duisburg, 18. November 2023 - Die Benefiz-Gala für das DRK Duisburg am 18. November 2023 im Theater Duisburg ist ausverkauft. Zwölf Solist*innen der Deutschen Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker führen das Publikum ins „Golden Age of Broadway”.



Die 17. Benefiz-Gala zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes im Theater Duisburg ist bereits ausverkauft – mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher unterstützen am Samstag, 18. November, 18.00 Uhr, mit ihren Eintrittsgeldern und Spenden die sozialen Projekte des DRK Duisburg. Die große Benefiz-Gala lebt auch vom Engagement der beteiligten Künstlerinnen und Künstler, die an diesem Abend zugunsten des DRK auf ihre Gage verzichten: Unter dem Titel „The Golden Age of Broadway" werden zwölf Solistinnen und Solisten der Deutschen Oper am Rhein zusammen mit den Duisburger Philharmonikern Höhepunkte des klassischen Musicals von „West Side Story" bis „Kiss me, Kate" präsentieren. Der Musical-Spezialist Peter Christian Feigel übernimmt die musikalische Leitung; Stephen Harrison, langjähriger Operndirektor der Deutschen Oper am Rhein, führt als Moderator durch den Abend.

 


Als Solistinnen und Solisten treten Kimberley Boettger-Soller, Lavinia Dames, Jorge Espino, Morenike Fadayomi, David Fischer, Torben Jürgens, Jake Muffett, Romana Noack, Florian Simson, Luke Stoker, Phillipa Thomas und Andrés Sulbarán auf, die bei der DRK-Gala einmal mehr ihre musikalische Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Auf dem Programm stehen u. a. die Ouvertüre aus Richard Rogers Musical CAROUSEL sowie bekannte Nummern aus Cole Porters KISS ME, KATE und Frederik Lowes MY FAIR LADY. Leonard Bernstein ist mit Hits aus seinen Musicals ON THE TOWN und WEST SIDE STORY vertreten. Auf die Ouvertüre von George Gershwins GIRL CRAZY folgt u. a. das berühmte „Summertime“ aus PORGY AND BESS. Weitere Hits sind den Musicals GUYS AND DOLLS von Frank Loesser und HELLO, DOLLY! von Jerry Herman entliehen.

 

 

Die goldene Ära des Musicals brachte in den 1940er bis 1960er Jahren mit lässiger Eleganz, opulenten Orches­ter­klängen und unsterblichen Melodien nicht nur den Broadway zum Funkeln. Mit dem bahn­brechen­den Erfolg des Musicals „Oklahoma!“ entwickelte sich das Genre von der bunt zusammen­gewürfelten Nummern­­revue hin zu einer ernstzunehmenden Unterhaltungskunst, in der Handlung, Musik und Tanz gleichberechtigt zusammenwirkten. Zwischen der 39. und 44. Straße in New York City produzierte die Traumfabrik des neuen amerikanischen Musiktheaters Erfolge von „Kiss me, Kate“ bis „West Side Story“. Ihre Schöpfer wurden zu Legenden, ihre Songs eroberten die internationalen Hitparaden und werden bis heute gecovert.

 

 

 

Auszeichnung zweier herausragender Unterstützer der DRK Opern-Gala

Prof. Alfred Wendel, ehemaliger Intendant der Duisburger Philharmoniker, und Stephen Harrison, ehemaliger Direktor der Deutschen Oper am Rhein, wird die Dankmedaille und die Urkunde der Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e.V. für die langjährige und großartige Begleitung und Unterstützung der DRK Opern-Gala verliehen. Am Abend der diesjährigen DRK Opern-Gala am 18. November 2023 überreicht der Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes e.V., Dr. Volkmar Schön die besondere Auszeichnung an Stephen Harrison, der die 17. DRK Opern-Gala im Sinne der guten Sache unter Verzicht auf seine Gage moderiert hat.

 

Die Ehrung von Prof. Alfred Wendel erfolgt am Tag darauf im Rahmen der Veranstaltung zum Musikpreis der Stadt Duisburg ebenfalls im Theater Duisburg. Prof. Alfred Wendel und Stephen Harrison haben sich mit großem Engagement und hohem zeitlichen Aufwand über viele Jahre für diese Benefizveranstaltung eingesetzt.

 

The Golden Age of Broadway

Von links nach rechts: Luke Stoker, Jake Muffett, Florian Simson, Torben Jürgens, Andrés Sulbarán, Jorge Espino, Morenike Fadayomi und die Duisburger Philharmoniker. FOTO: Sascha Kreklau