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„I Capuleti e i Montecchi – Romeo und Julia“ von
Vincenzo Bellini in Duisburg |
Als hochkarätig besetztes Konzerterlebnis
feiert die berühmte Liebesgeschichte am Sonntag, 28. April
2024, Premiere im Theater Duisburg.
Duisburg, 25. April 2024 - Die Musik spricht für sich, die
Bilder entstehen im Kopf: Als intensives Opernerlebnisse in
konzertanter Form präsentiert die Deutsche Oper am Rhein
Bellinis Belcanto-Oper „I Capuleti e i Montecchi“ an den
kommenden Sonntagen – am 28. April um 18.30 Uhr und 5. Mai um
15.00 Uhr – im Theater Duisburg.
Beniamin Pop (Capellio), Žilvinas Miškinis
(Lorenzo), Maria Kataeva (Romeo), Adela Zaharia (Giulietta,
Andrei Danilov (Tebaldo), David Crescenzi (Musikalische
Leitung), Duisburger Philharmoniker (FOTO: Anne Orthen).
Nach vier bejubelten Konzerten in Düsseldorf stehen Maria
Kataeva (Romeo) und Adela Zaharia (Giulietta) auch hier im
Mittelpunkt der hochkarätigen Sänger*innenbesetzung: Sie
singen die beiden Hauptpartien in Bellinis Vertonung des
berühmten Shakespeare-Dramas „Romeo und Julia“. „Wenn sie
Bellinis ultralange Melodien formen, kann man deren Bögen
förmlich hinterherschauen. So fällt der Verzicht auf die
Szene leicht, zumal die Geschichte hinreichend bekannt ist“,
beschrieb Anke Demirsoy das Konzerterlebnis am 18. März 2024.
Zusammen mit Andrei Danilov (Tebaldo), Thorsten Grümbel
(Capellio) und Žilvinas Miškinis (Lorenzo), dem Chor der
Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger Philharmonikern
unter David Crescenzi feiern sie ein Fest der großen Stimmen
und Emotionen.
Schon im Titel seiner Oper „I Capuleti e i Montecchi“ benennt
Vincenzo Bellini die Familien von Romeo und Julia und
verweist damit auf die die Familienfehde, in der die beiden
Liebenden gefangen sind. Mit Musik, „die auf’s Engste das
Wort ausdrückt“ schildert er allerdings nicht die frisch
erblühende Liebe zweier Teenager, sondern die letzten 24
Stunden eines gefestigten Paares.
Dessen innige Verbundenheit bringt der Komponist durch zwei
Frauenstimmen zum Ausdruck, die mit den vielfach gefeierten
Belcanto-Interpretinnen Maria Kataeva (Romeo) und Adela
Zaharia (Giulietta) aus dem Ensemble der Deutschen Oper am
Rhein ideal besetzt sind. Ein Belcanto-Spezialist ist auch
Dirigent David Crescenzi, der sich darauf versteht, die
langen Melodiebögen filigran herauszuarbeiten.
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Ausblick auf die Spielzeit 2024/25 Oper und Ballett
am Rhein |
Saisonprogramm
für Düsseldorf und Duisburg
Duisburg, 19. April 2024 - Beim 6. Haniel Klassik
Open Air in stimmungsvoller Kulisse vor dem Theater
Duisburg und mit einem großen Theaterfest im Opernhaus
Düsseldorf begrüßt die Deutsche Oper am Rhein ihr Publikum am
6. bzw. 8. September 2024 zu einer ereignisreichen neuen
Spielzeit 2024/25. Zehn Opern- und fünf Ballettproduktionen
stehen im Mittelpunkt des vielfältigen Programms, das
Generalintendant Prof. Christoph Meyer mit einem neu
formierten künstlerischen Team erarbeitet hat: Bridget
Breiner und Raphaël Coumes-Marquet übernehmen die Leitung der
Ballett-Compagnie, Vitali Alekseenok ist Chefdirigent der
Deutschen Oper am Rhein.
Das Publikum kann Oper und Ballett in mehr als 300
Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf und im Theater Duisburg
erleben, in vielen Spielarten aber auch außerhalb der beiden
großen Häuser, in Schulen, in Kitas und rund um das UFO: Mit
der mobilen Theaterkapsel geht die Junge Oper Urban in
Düsseldorf und Duisburg auf Tuchfühlung mit der
Stadtgesellschaft, um gemeinsam mit den Bewohner*innen
partizipative Musiktheaterprojekte zu realisieren.
•
Die Opernsaison beginnt mit der Neuproduktion von Giuseppe
Verdis „Nabucco“ – am 15. September 2024 ist Premiere im
Opernhaus Düsseldorf: Ilaria Lanzino wird die große
alttestamentarische Erzählung über Krieg und die Sehnsucht
nach Frieden und Freiheit in eine moderne Bildsprache
übersetzen. Vitali Alekseenok übernimmt in seiner neuen
Funktion als Chefdirigent die musikalische Leitung,
unterstützt von Katharina Müllner, die ab dem Sommer als
Kapellmeisterin engagiert ist. „Viva la Mamma“, Donizettis
virtuose Parodie über das Theater und die exzentrischen
Anwandlungen seiner Künstler*innen, hat am 16.
November 2024 in der Regie von Daniel Kramer im Theater
Duisburg Premiere. Für die musikalische Leitung
kehrt Benjamin Reiners, der designierte Generalmusikdirektor
der Theater Chemnitz, in seine Heimatstadt Duisburg zurück.
•
Alexander Zemlinskys Oper „Der Kreidekreis“ kommt am 1.
Dezember 2024 im Opernhaus Düsseldorf und damit zum ersten
Mal an der Deutschen Oper am Rhein zur Aufführung. Die
faszinierende Mischung aus Märchen, Sozialdrama und Karikatur
wurde 1933 in Zürich uraufgeführt und geht auf ein
chinesisches Singspiel aus dem 14. Jahrhundert und ein
Schauspiel von Klabund aus dem Jahr 1925 zurück.
Dirigent Hendrik Vestmann führt durch die Partitur, in der
sich spätromantische Musik à la Strauss und Mahler mit
Jazzklängen, Kabarettszenen und fernöstlichen Gongschlägen
verbindet. Mit der Inszenierung ist der Schauspiel- und
Opernregisseur David Bösch betraut – er ist zum ersten Mal an
der Rheinoper zu Gast.
•
Stürmische Geschichten – very british: Rund 300 Jahre liegen
zwischen der Entstehung von Henry Purcells Barockoper „Dido
und Aeneas“ (1689) und Peter Maxwell Davies‘ Kammeroper „Der
Leuchtturm“ (1980), die man am 7. Februar 2025 im
Theater Duisburg an einem einzigen Abend erleben
kann. Julia Langeder und Haitham Assem Tantawy, zwei
Spielleiter aus dem Ensemble, setzen jeweils einen der beiden
Einakter in Szene. Der junge irische Dirigent Killian Farell
hat die musikalische Leitung inne.
Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus unwürdigen
Verhältnissen zu befreien? In Dmitri Schostakowitschs Oper
„Lady Macbeth von Mzensk“ wird eine Frau zur niederträchtigen
Mörderin, und doch gilt ihr die Sympathie des 26-jährigen
Komponisten. Seine groß angelegte, expressive Partitur
zwischen tragischer Wucht und Satire, praller Groteske und
erschütterndem Realismus ist ein Meisterwerk des
20. Jahrhunderts.
Regisseurin
Elisabeth Stöppler und ihr Team beleuchten nach Tschaikowskys
„Die Jungfrau von Orléans“ eine weitere radikal
widersprüchliche Frauenfigur.
Vitali Alekseenok führt die Düsseldorfer Symphoniker und das
große Sänger*innen-Ensemble zur Premiere am 22. Februar 2025
im Opernhaus Düsseldorf.
•
Jacques Offenbachs berühmtes Opernfragment „Hoffmanns
Erzählungen“ feiert am 13. April 2025 in einer Koproduktion
mit dem Theater Graz Premiere. Seine Parabel über das
künstlerische Schaffen und Scheitern wird im Opernhaus
Düsseldorf in vier unterschiedlichen Regiesprachen lebendig:
Das britische Theaterkollektiv „1927“ („Die Zauberflöte“),
der aus Australien stammende Puppenspieler Neville Tranter
und die niederländische Choreographin Nanine Linning
erschaffen für jede der drei skurrilen Erzählungen eine
eigene Welt, während Regisseur Tobias Ribitzki den Rahmen für
die phantastische Reise entwirft.
Antonino Fogliani hat die musikalische Leitung inne. Er
dirigiert auch die Belcanto-Oper „Beatrice di Tenda“, ein zu
Unrecht vergessenes Meisterwerk von Vincenzo Bellini, das
durch die Stimmen von Stacey Alleaume, Bogdan Baciu, Maria
Kataeva, Konu Kim, Henry Ross, den Chor der Deutschen Oper am
Rhein und die Duisburger Philharmoniker zu
einem konzertanten Opernerlebnis wird. Premiere ist am 2. Mai
2025 im Opernhaus Düsseldorf und am 27. Juni 2025 im
Theater Duisburg.
•
Mit seiner sehr modernen und überraschenden Lesart von
Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ gab Vasily
Barkhatov in der vergangenen Spielzeit an der Deutschen Oper
am Rhein seine Visitenkarte ab – Presse und Publikum waren
begeistert. In der kommenden Spielzeit wird Barkhatov Antonin
Dvořáks lyrisches Märchen „Rusalka“ in Szene setzen. Harry
Ogg dirigiert die Premiere am 15. Juni 2025 im Opernhaus
Düsseldorf.
Neben den zehn Neuproduktion feiert die Deutsche Oper am
Rhein im Theater Duisburg die Premieren des Broadway-Musicals
„Anatevka“ und der Tschaikowsky-Oper „Eugen Onegin“. Die
Premieren an beiden Häusern werden ergänzt durch 15 Stücke
aus dem großen Repertoire der Deutschen Oper am Rhein:
„Septembersonate“, das jüngste Werk von Manfred Trojahn,
zählt genauso dazu wie „Das Rheingold“, erstmals von Vitali
Alekseenok dirigiert. Für die Wiederaufnahme von Verdis Oper
„Otello“ kehrt Axel Kober am Ende der Spielzeit als Gast ans
Pult der Düsseldorfer Symphoniker zurück.
• Neue Ballettspielzeit unter
neuer Direktion: Fünf Premieren mit fünf Uraufführungen, zwei
Wiederaufnahmen und einer Ballettgala zum Saisonfinale
Ab der Spielzeit 2024/25 übernehmen Bridget Breiner als
Chefchoreographin und Raphaël Coumes-Marquet als
Ballettdirektor die Leitung des Ballett am Rhein. Beide
blicken zurück auf eine lange Bühnenkarriere im klassischen
wie im zeitgenössischen Tanz von Stuttgart bis Dresden,
München bis Paris, die sie nachhaltig geprägt und inspiriert
hat.
In ihrer ersten gemeinsam geplanten Spielzeit in Düsseldorf
und Duisburg spannen sie einen weiten Bogen von eigenen
Kreationen Bridget Breiners und weiteren prägnanten
Handschriften etablierter Choreograph*innen wie Hans van
Manen, David Dawson und Jean-Christophe Maillot bis zu
aufstrebenden Künstler*innen wie Mthuthuzeli November oder
Iratxe Ansa und Igor Bacovich.
Mit dem Dreiteiler „Signaturen“ geben Bridget Breiner und
Raphaël Coumes-Marquet am 19. Oktober 2024 im Opernhaus
Düsseldorf den Auftakt für ein vielfältiges, virtuoses und
technisch herausforderndes Ballettprogramm. Mit Hans van
Manens „Four Schumann Pieces“ und David Dawsons „Empire Noir”
zeigt das Ballett am Rhein zwei Choreographien, die in
Düsseldorf zum ersten Mal auf die Bühne kommen. Ihre ganz
persönliche Signatur setzt Bridget Breiner mit der
Neukreation „Biolographie“ an das Ende des Programms.
• Die erste
Neuproduktion, die im Theater Duisburg gezeigt wird, ist das
von Bridget Breiner zwischen Kohlenpott und amerikanischer
Bergbautradition angelegte Handlungsballett „Ruß – Eine
Geschichte von Aschenputtel“. Ursprünglich für das Ballett im
Revier Gelsenkirchen kreiert, gewann das Stück 2013 den
Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie „Beste
Choreographie“. Premiere in Duisburg ist am 6. Dezember 2024,
in Düsseldorf ist es ab 9. Mai 2025 zu erleben.
Mit ihren kraftvollen, zwischen Tanz, Theater und bildender
Kunst oszillierenden Kreationen hat sich das
Choreograph*innenduo Iratxe Ansa und Igor Bacovich längst
einen Namen in der Tanzszene gemacht. Für das Ballett am
Rhein steuern sie im Programm „Kaleidoskop“ die Uraufführung
„Moto perpetuo“ bei. Die zweite Uraufführung kommt von
Mthuthuzeli November – „Invocation“ heißt seine von den
Klängen und Rhythmen seiner südafrikanischen Heimat
inspirierte Kreation.
Den Schlusspunkt des dreiteiligen Programms setzt der
vielfach ausgezeichnete Choreograph Jean-Christophe Maillot
mit „Vers un Pays Sage“. „Kaleidoskop“ hat am 15. März 2025
im Opernhaus Düsseldorf Premiere. Den 150. Geburtstag von
Maurice Ravel nehmen Richard Siegal und Bridget Breiner zum
Anlass für zwei Neukreationen zu dessen farbenreichen
Kompositionen. Während sich Richard Siegal mit Ravels
berühmtem „Bolero“ auseinandersetzt, steht in Bridget
Breiners Uraufführung „Daphnis und Chloé“ als thematischer
Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit Ravel und seiner
Musik im Zentrum.
• Premiere von „Soirée
Ravel“ ist am 7. Juni 2025 im Theater Duisburg.
Noch bevor Bridget Breiner und Raphaël Coumes-Marquet sich in
Duisburg mit der ersten großen Premiere „Ruß“ und einer
„Hello & Welcome“-Veranstaltung präsentieren, kommt dort mit
Demis Volpis „Krabat“ eine Reminiszenz an ihren Vorgänger auf
die Bühne. Die berührende Ballett-Adaption von Otfried
Preußlers Parabel über die Macht des Bösen und die Kraft der
Liebe eröffnet am 21. September 2024 die Ballettsaison in
Duisburg und wechselt am 18. Dezember 2024 ins Opernhaus
Düsseldorf.
• Eine weitere
Fortführung des vielseitigen Repertoireausbaus unter der
Direktion von Demis Volpi findet sich im Ballettabend „Drei
Meister – Drei Werke“. Die sprühende Kombination aus George
Balanchines „Rubies“, Hans van Manens „Visions Fugitives“ und
William Forsythe’s „Enemy in the Figure“ feiert am 18. Januar
2025 im Theater Duisburg Premiere und ist ab 24. Januar
parallel auch in Düsseldorf zu erleben. Zum Ende der ersten
Spielzeit unter neuer Leitung lädt das Ballett am Rhein zu
einer großen Ballettgala mit internationalen Gästen ein.
Gefeiert wird am 25. Juni 2025 im Opernhaus Düsseldorf
Ballett in seiner ganzen Ausdrucksvielfalt von
(neo-)klassisch bis in die Gegenwart.
• Junge Oper am Rhein & UFO –
Junge Oper Urban
Zwei neue Stücke für junges Publikum kommen auf die großen
Bühnen in Düsseldorf und Duisburg. Im Rahmen der Kooperation
Junge Opern Rhein-Ruhr wird „Die Reise zu Planet 9“
fortgesetzt: Nach seiner Uraufführung am Theater Dortmund hat
das musikalische Raumfahrtabenteuer von Pierangelo Valtinoni
(empfohlen ab 8 Jahren) am 31. Oktober 2024 im Opernhaus
Düsseldorf Premiere.
• „Pinocchio“ (empfohlen ab 6
Jahren) kommt am 27. April 2025 zur Uraufführung im Theater
Duisburg: Marius Schötz und Marthe Meinhold bringen neuen
Schwung in die fabelhaft hochstapelnden Abenteuer der
sprechenden Holzpuppe. Und davon wird es nicht nur eine
geben: Der Kinderchor am Rhein übernimmt neben den
Solist*innen und begleitet von den Duisburger Philharmonikern
die Hauptrolle in dem neuen Stück.
• Was passiert, wenn
Frau Holle ihren Dienst quittiert und aus den Kissen kein
Schnee mehr kommt? Mit Unterstützung von Schulklassen gehen
Sebastian Schwab und Suse Pfister für die Foyer-Produktion
„Holle“ (empfohlen ab 6 Jahren) der Frage nach, wie wir dem
Klimawandel begegnen können. In der Inszenierung von Jörg
Behr ist das Stück ab 13. November 2024 im Opernhaus
Düsseldorf und ab 8. Januar 2025 im Theater Duisburg zu
sehen.
Am 8. Mai 2025, 80 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs,
findet ein musiktheatrales Kooperationsprojekt mit dem
Theater der Jungen Welt Leipzig seinen Abschluss im Theater
Duisburg: Unter dem Titel „Sounds of Resistence“ und der
künstlerischen Leitung von Schorsch Kamerun widmen sich junge
Menschen aus Duisburg und Leipzig der Geschichte von eigen-
und widerständigen Jugendgruppen wie Meuten, Ruhr- und
Edelweißpiraten, die sich der staatlich verordneten
Jugendkultur der Nationalsozialisten entziehen wollten.
• Ob in der Kita, auf
dem Schulhof oder im Klassenzimmer – die Junge Oper ist
mobil. Sie besucht Schulen mit dem Klassenzimmerstück
„Echtzeitgefühl“ (für alle ab 12 Jahren) und Kitas mit dem
Musiktheater „Das Kind und das Ding“.
Das UFO
findet zu Beginn der neuen Spielzeit, von August bis
Dezember, seinen neuen Standort in Düsseldorf. Von Februar
bis Juni wird die Junge Oper Urban dann wieder in Duisburg
präsent sein. In beiden Städten steht der spacige Theaterraum
im Mittelpunkt eines großen partizipativen Musikprojekts und
zeigt Stücke für verschiede Altersgruppen. Indem das UFO den
Zauber der Oper mit Geschichten, Anliegen und Stimmen der
Bürger*innen verbindet, entstehen nicht nur neue
Musiktheaterformate, sondern auch ein Experimentierfeld, um
spielerisch und im wechselseitigem Austausch an Themen zu
forschen.
• Das neue Spielzeitheft
als Schnittstelle zu den digitalen Informationsangeboten der
Deutschen Oper am Rhein konzipiert und ab 19. April 2024 im
Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg
erhältlich. Auf
operamrhein.de ist es online einsehbar. Am 19. April
startet auch der Vorverkauf für die gesamte Spielzeit
2024/25, und alle Informationen sind online auf
www.operamrhein.de zu
finden.
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Premiere: „Märchen im Grand-Hotel“ im Theater
Duisburg |
Premiere
am Mittwoch, 8. Mai 2024, um 19.30 Uhr im Theater Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 15. April 2024 - Zu Beginn der 1930er
Jahre kannte ihn jeder: Paul Abraham galt als König der
Unterhaltung, dessen Jazz-Operetten sich in ganz Deutschland
zu Publikumsmagneten entwickelten. Unmittelbar nach der
Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde der
jüdisch-ungarische Komponist aus Berlin vertrieben, seine
Musik galt als entartet, seine Werke gerieten in
Vergessenheit. Seit einigen Jahren werden sie wiederentdeckt:
Das „Märchen im Grand-Hotel“, das er 1934 noch in Wien zur
Uraufführung bringen konnte, wird am Mittwoch, dem 8. Mai
2024, um 19.30 Uhr zum ersten Mal an der Deutschen Oper am
Rhein aufgeführt.
Michaela Dicu inszeniert die Lustspieloperette, die mit
exzentrischen, aber durchweg sympathischen Figuren und großer
Situationskomik punktet, im Theater Duisburg. Dessen Bühne
verwandelt Rifail Ajdarpasic in ein Hotel, in dem das Leben
filmreife Geschichten schreibt. Der Dirigent Stefan Klingele,
Musikdirektor und Chefdirigent am Theater Bremen, führt das
große Sänger*innen-Ensemble und die durch eine Jazz-Combo
angereicherten Duisburger Philharmoniker zur Premiere. Zur
lustvoll-vielseitigen Musik von Walzer bis Foxtrott und
Schlager bis Stepptanz choreographiert Kati Farkas die
Tanzeinlagen.
Kosmos Jüdische Musik - L’Chaim und Alles Gute! am
15. April um 19.00 Uhr im Theater Duisburg und 17. Juni um
19.30 Uhr im Opernhaus Düsseldorf
Unter dem Titel „L’Chaim und Alles Gute!“ geht es auf eine
Reise durch die vielfältige, farbenreiche Landschaft
jüdischer Musik: Lieder von Viktor Ullmann,
Operetten-Schmankerln von Oscar Straus, Kabarettklassiker von
Friedrich Hollaender und vieles mehr – vom Gebet bis zur
Revue. Die Solist*innen Sarah Ferede, Romana Noack, Hagar
Sharvit, Torben Jürgens/ Valentin Ruckebier und Florian
Simson führen das Publikum mit Gesang, in Begleitung von
Klavier und Cello in den großen „Kosmos Jüdischer Musik“.
Heili Schwarz-Schütte moderiert das Konzert.
Fokus: Paul Abraham am 18. April um 18.00 Uhr im
Theater Duisburg
In der Reihe „Kosmos Jüdische Musik“ steht am 18. April 2024
der Berliner Operettenkomponist Paul Abraham im Fokus: Wenn
er eine neue Operette auf die Bühne brachte, dann schaute und
hörte die Weimarer Republik hin – so viel Ironie, Witz und
musikalischen Charme gab’s nur bei ihm. Die
Nationalsozialisten verbannten sein Werk und ihn; er
überlebte, aber als gebrochener Mann. Anlässlich der Premiere
seines „Märchens im Grand-Hotel“ ist es an der Zeit, seine
unverwechselbar vielfältige wie lebenslustige Musik
wiederzuentdecken.
Dramaturgin Heili Schwarz-Schütte nähert sich dem Komponisten
mit Sänger*innen aus dem Opernensemble und im Gespräch mit
dem Abraham-Spezialisten Henning Hagedorn.
Verstummte Stimmen – Lieder aus dem Exil am 30. Mai um 18.30
Uhr im Theater Duisburg
Zu allen Zeiten ist versucht worden, Musik zu verbieten.
Stimmen sind ausgelöscht, Künstler*innen mundtot gemacht
worden. Viele von ihnen sind ins Exil gegangen und haben dort
weitergemacht. In dem von Dramaturgin Juliane Schunke
moderierten Konzert bringen Heidi Elisabeth Meier, Susan
Maclean, Sami Luttinen und der Schauspieler Andreas Bittl,
begleitet von Klavier, Akkordeon und Flöte, „Lieder aus dem
Exil“ aus über 100 Jahren zu Gehör – u.a. von Kurt Weill,
Erwin Schulhoff, Paul Abraham und Hanns Eisler.
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Tatjana Gürbaca inszeniert
„Jenůfa“ von Leoš Janáček – Premiere am Sonntag, 14. April
2024, im Theater Duisburg
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Duisburg, 19.
März 2024 - Eine Frau, zwei Brüder und ein heimliches Kind:
Schicksale im Mühlrad der Kleingeistigkeit „Man hört diese
Musik, ist unmittelbar angefasst und ganz weit weg von allen
Opernklischees.“ Die Begeisterung für die Opern von Leoš
Janáček ist Tatjana Gürbaca anzumerken. Mit ihren
Inszenierungen von „Das schlaue Füchslein“ am Theater Bremen
sowie „Katja Kabanova“ und „Jenůfa“, die sie in einer
Koproduktion für die Deutsche Oper am Rhein und das Grand
Théâtre de Genève entwickelt hat, ist sie tief in den
Opernkosmos des tschechischen Komponisten eingetaucht.
An der Rheinoper haben nun die Proben für „Jenůfa“ begonnen.
Generalmusikdirektor Axel Kober hat die musikalische Leitung
der Duisburger Philharmoniker und des spannend besetzten
Ensembles übernommen: Mit Ausnahme von Rosie Aldridge geben
alle Solist*innen ihr Rollendebüt. Am Sonntag, 14. April
2024, um 18.30 Uhr ist Premiere im Theater Duisburg.
Heimlich und verborgen in der Mühle, die sie mit ihrer
Ziehmutter, der Küsterin (Rosie Aldridge), und der alten
Burja (Stefanie Schäfer) bewohnt, bringt Jenůfa (Jacquelyn
Wagner) ein Kind zur Welt. Weil sich der Kindsvater Števa
(Jussi Myllys), nachdem sein Bruder Laca (Georgi Sturua)
Jenůfas Gesicht entstellt hat, nicht zu ihr bekennt, fürchtet
die Küsterin des Dorfes um den Ruf ihrer Ziehtochter. Sie
kommt zur Überzeugung, dass das Kind Jenůfas Zukunft im Wege
steht und fasst einen furchtbaren Entschluss … Zwischen
engstirniger Moral und atemberaubender Ohnmacht lotet
Janáčeks berühmteste Oper psychologische Extremzustände aus
– schonungslos und ohne zu urteilen.
„Es ist die Geschichte dreier starker Frauenfiguren gegen
eine engstirnige Männergesellschaft“, sagt Tatjana Gürbaca,
die uns Janáčeks Meisterwerk im Team mit Henrik Ahr
(Bühnenbild), Silke Willrett (Kostüme) und Stefan Bolliger
(Lichtdesign) nahebringt.
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„Familientreffen“ im Rahmen der Duisburger Akzente |
Duisburg, 6.
März 2024 - Eine musikalische Begegnung mit dem Urenkel des
Komponisten von „Hänsel und Gretel“ „Familienbande“ sind das
Thema der diesjährigen Duisburger Akzente, und mit einem
musikalischen „Familientreffen“ greift die Deutsche Oper am
Rhein das Thema am Samstag, dem 9. März, um 18.00 Uhr in der
Marienkirche Duisburg auf.
Das „Familientreffen“ bezieht sich auf Engelbert
Humperdinck, Komponist der Märchenoper „Hänsel und Gretel“,
die auch in diesem Winter Kinder, Eltern und Großeltern im
Theater Duisburg verzaubert hat. Seit über 50 Jahren ist
„Hänsel und Gretel“ in der sorgfältig gepflegten Inszenierung
von Andreas Meyer-Hanno an der Deutschen Oper am Rhein fester
Bestandteil des weihnachtlichen Opernspielplans und verbindet
mittlerweile Generationen von Zuschauer*innen.
Immer im Einsatz, wenn „Hänsel und Gretel“ wieder auf die Bühne kommt, und
zwar als Statist im Gewand des „Chefengels“, ist Holger
Witte-Humperdinck – der Urenkel des Komponisten. Wie sich die
familiären Bande durch die Generationen der Familie
Humperdinck ziehen und was es mit der Liebe zum Musiktheater
auf sich hat, davon berichtet der Duisburger Holger
Witte-Humperdinck im Rahmen dieses Familienkonzerts.
Szene aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ an
der Deutschen Oper am Rhein mit Heidi Elisabeth Meier als
Gretel und Katarzyna Kuncio als Hänsel. FOTO: Hans Jörg
Michel.
Musikalisch begleitet werden seine Erzählungen von
Ensemblemitgliedern der Deutschen Oper am Rhein: Die
Sängerinnen Anna Sophia Theil und Verena Kronbichler
präsentieren mit pianistischer Begleitung von Wolfgang
Wiechert Schätze aus Humperdincks Werk.
Karten zum Preis von 12,– / ermäßigt 6,– Euro sind an der
Theaterkasse Duisburg oder online über
operamrhein.de er
hältlich.
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„I Capuleti e i
Montecchi – Romeo und Julia“ von Vincenzo Bellini
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Die
berühmte Liebesgeschichte als hochkarätig besetztes
Konzerterlebnis: Premiere am 15. März 2024 im Opernhaus
Düsseldorf und am 28. April 2024 im Theater Duisburg
Düsseldorf/Duisburg, 28. Februar 2024 - Die Musik spricht für
sich, die Bilder entstehen im Kopf: Mit den Aufführungen von
Vinzenzo Bellinis Belcanto-Oper „I Capuleti e i Montecchi“
präsentiert die Deutsche Oper am Rhein sechs intensive
Opernerlebnisse in konzertanter Form. Maria Kataeva (Romeo)
und Adela Zaharia (Giulietta), beide Stars im Ensemble der
Deutschen Oper am Rhein, singen die Hauptpartien in Bellinis
Vertonung des berühmten Shakespeare-Dramas „Romeo und Julia“.
Zusammen mit Andrei Danilov (Tebaldo), Beniamin Pop/Thorsten
Grümbel (Capellio) und Žilvinas Miškinis (Lorenzo), dem Chor
der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger
Philharmonikern unter David Crescenzi feiern sie ein Fest der
großen Stimmen und Emotionen. Am Freitag, 15. März 2024, um
19.30 Uhr ist Premiere im Opernhaus Düsseldorf. Im Theater
Duisburg folgt die Premiere am Sonntag, 28. April 2024, um
18.30 Uhr in gleicher Besetzung.
Schon im Titel seiner Oper „I Capuleti e i Montecchi“ benennt
Bellini die Familien von Romeo und Julia und verweist damit
auf die die Familienfehde, in der die beiden Liebenden
gefangen sind. Mit Musik, „die auf’s Engste das Wort
ausdrückt“ schildert er allerdings nicht die frisch
erblühende Liebe zweier Teenager, sondern die letzten 24
Stunden eines gefestigten Paares.
Dessen innige Verbundenheit bringt der Komponist durch zwei
Frauenstimmen zum Ausdruck, die mit den vielfach gefeierten
Belcanto-Interpretinnen Maria Kataeva (Romeo) und Adela
Zaharia (Giulietta) ideal besetzt sind. Ein
Belcanto-Spezialist ist auch Dirigent David Crescenzi, der
sich darauf versteht, die langen Melodiebögen filigran
herauszuarbeiten.
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„Echtzeitgefühl“ – Neues
Musiktheater fürs Klassenzimmer
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Düsseldorf/Duisburg, 9. Februar 2024 - Mit der nächsten
Uraufführung der Deutschen Oper am Rhein – „Echtzeitgefühl“ –
loten die Macher*innen des Stücks die Grenzen des
Musiktheaters neu aus. Gemeinsam haben der Komponist Sergej
Maingardt und die Librettistin Christina Kettering ein
multimediales Konzert in knapper Schulstundenlänge für alle
ab 12 Jahren entwickelt, das mit einer Performerin, einem
Laptop und zwei Bildschirmen auskommt und damit in jeden
Klassenraum passt.
Thematisch basierend auf Ovids „Metamorphosen“ lädt es ein,
sich auf eine komplexe Welt einzulassen, die ganz viel mit
dem Alltag und dem Gefühlschaos der Jugendlichen zu tun hat:
Wer will ich sein, wie sehen mich die anderen, wann kann ich
Nein sagen und wie kann ich in einer Welt leben, die immer
widersprüchlicher ist.
Der Komponist Sergej Maingardt, seit dem Wintersemester
2021/2022 Gastprofessor für transdigitale Komposition im
Bereich Zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und
Tanz Köln, arbeitet immer wieder mit neuen Medien, bedient
sich oft popkultureller Einflüsse und setzt sich mit
gesellschaftlich relevanten Themen auseinander.
Christina Kettering hat als Librettistin und Autorin mehrerer
erfolgreicher Jugendtheaterstücke in „Echtzeitgefühl“
gemeinsam mit Maingardt einen Songzyklus entwickelt, der
poetisch konzentriert die Gefühle und Stimmungen der
Jugendlichen aufgreift. Mit großer Präsenz und souliger
Stimme werden die atmosphärisch ganz unterschiedlichen Songs
von der Duisburger Sängerin Florence Mankenda mal wütend, mal
weich, empowernd und entfesselnd im Klassenzimmer performt.
Interessierte Lehrer*innen finden weitere Infos und
Buchungsmöglichkeiten auf der
Website
oder schreiben an
schule@operamrhein.de
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Opern-UFO landet auf dem Duisburger Dellplatz
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Öffentliche
Premiere einer Duisburger Version von Schuberts Winterreise
am 2. März, um 18.00 Uhr
Duisburg, 6. Februar 2024 - Das UFO der Deutschen Oper am
Rhein kommt zurück, und sein erster Landeplatz liegt mitten
in der Duisburger Innenstadt auf dem Dellplatz. Ab 16.
Februar wird das mobile Musiktheaterlabor dort stehen und
zunächst vor allem Proberaum für das erste gemeinsame
Großprojekt sein: 250 Duisburger*innen sowie Künstler*innen
der Oper am Rhein kommen am Samstag, 2. März, um 18.00 Uhr
rund um das UFO zusammen und präsentieren frei nach Franz
Schuberts Winterreise-Zyklus eine Duisburger Version mit
eigenen Songs und Neu-Arrangements.
Seit vielen Wochen beschäftigen sich Gruppen aus
Schüler*innen und Laienmusiker*innen in ganz Duisburg mit
Songwriting und musikalischen Proben zu Schuberts
Liederzyklus „Die Winterreise“. Ihr gemeinsames Ziel: ein
großes musikalische Fest zum Winterende mit der Vorstellung
einer selbst erarbeiteten Version frei nach dem berühmten
Vorbild. Motiviert und koordiniert werden sie von Theresa von
Halle, Elise Schobess und Lisa Kanthack, die seit Beginn
dieser Spielzeit das UFO in neue Umlaufbahnen lenken.
Für jeweils fünf Monate wird die spacige Musiktheaterkapsel
der Deutschen Oper am Rhein in verschiedenen Duisburger und
Düsseldorfer Stadtteilen Station machen, um mit
Anwohner*innen und Passant*innen intensiv in Kontakt zu
kommen und gemeinsam musikalische Projekte zu entwickeln. War
es in den vergangenen beiden Jahren vor allem als mobile
Aufführungsstätte mit ungewöhnlichen Formaten für junges
Publikum unterwegs, startet es unter neuer Leitung mit neuem
Konzept als Musiktheater für die und mit der Nachbarschaft.
Alle die Lust haben können ihre Ideen einbringen und selbst
aktiv werden – auch altersmäßig gibt es keine Beschränkungen.
Eine erfreuliche Neuerung gibt es auch beim Ticketverkauf:
Der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein finanziert
Duisburger Schulklassen Eintritt und Busfahrt zum UFO.
Interessierte Lehrer*innen melden sich einfach bei
gruppen@theater-duisburg.de.
Hier gibt es weitere Informationen zum „UFO – Junge Oper
Urban“.
Das mobile Musiktheaterlabor UFO der Deutschen Oper am Rhein
hat auch schon in Duisburg Bruckhausen Station gemacht. FOTO
© Rainer Schlautmann
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Ein (Duis-)Burgfest vor der Premiere von „Iwein
Löwenritter“ |
Duisburg,
10. Januar 2024 - Die „Zeitreise in den Immerwald“ stimmt am
13. Januar auf die neue Familienoper von Moritz Eggert (für
alle ab 8 Jahren) ein: Am 19. Januar ist Premiere im Theater
Duisburg.
Andrei Danilov (Iwein) und
der Chor der Deutschen Oper
am Rhein in der Familienoper
„Iwein Löwenritter“
von Moritz Eggert. FOTO: Jochen Quast.
Mit einem bunten (Duis)Burgfest stimmt die Junge Oper am
Rhein das Publikum am kommenden Samstag, 13. Januar 2024, von
14.30 – 16.30 Uhr im Theater Duisburg auf die Premiere der
neuen Familienoper „Iwein Löwenritter“ ein. Beim
Mitmach-Nachmittag für die ganze Familie kann man sich mit
mittelalterlichem Punsch und Keksen für abenteuerliche Rate-
und Bastelspiele stärken und in Iweins Welt musikalisch
eintauchen.
Ein „Who is Who?“ macht die Besucher*innen mit den Figuren
der Oper vertraut: Für wen schlägt das Herz des jungen
Ritters? Wer macht die wirklich klugen Schachzüge und welche
Tricks kennt der Puppenspieler, der sich hinter der Maske des
zahmen Löwen verbirgt und sich Iweins bester Freund entpuppt?
Der Eintritt zum (Duis-)Burgfest ist frei.
Am Freitag, 19. Januar 2024, um 18.30 Uhr feiert „Iwein
Löwenritter“ dann Premiere im Theater Duisburg. Die
Familienoper basiert auf dem Roman „Iwein Löwenritter“ von
Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe, die nach
Hartmann von Aues mittelalterlichem Versepos „Iwein“ eine
fantasievolle Geschichte über Freundschaft und Liebe verfasst
hat. Der Komponist Moritz Eggert und die Librettistin Andrea
Heuser haben daraus im Auftrag der Jungen Opern Rhein-Ruhr
eine große Oper für alle ab 8 Jahren gemacht.
Der Uraufführung am Theater Bonn und der Premiere im
Opernhaus Düsseldorf folgt nun die Premiere im Theater
Duisburg. Harry Ogg übernimmt die musikalische Leitung der
Familienoper, die Aaron Stiehl in dynamisch bunten
Bühnenbildern und Kostümen in Szene gesetzt hat. Und die
Geschichte? Eben war es noch ein langweiliger Zoobesuch,
doch als ein sprechender Löwe die Aufmerksamkeit der beiden
jungen Besucher gewinnt, finden sich diese plötzlich in einem
mittelalterlichen Ritterabenteuer wieder. Als kraftstrotzende
junge Ritter müssen sich Iwein und Gawein nun in Drachen-,
Riesen- und Herzensgefechten behaupten und lernen, worauf es
im Leben wirklich ankommt.
Foto Jochen Quast
Tickets und weitere Informationen zum Stück und allen
Aufführungen für Familien und Schulklassen: Theaterkasse
Duisburg (Tel. 0203.283 62 100), Opernshop Düsseldorf (Tel.
0211.89 25 211) und über
operamrhein.de. Pressefotos im Anhang: Andrei Danilov
(Iwein) und der Chor der Deutschen Oper am Rhein in der
Familienoper „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert. FOTO:
Jochen Quast.
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Silvester mit Oper oder Ballett
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Duisburg, 21. Dezember 2023 -
Wer noch nach einem festlichen
Auftakt für die letzte Nacht des Jahres sucht, ist in der
Oper Düsseldorf oder im Theater Duisburg bestens aufgehoben.
Mit „Giselle“ von Demis Volpi wird es an Silvester ab 19.00
Uhr im Opernhaus Düsseldorf romantisch.
In seiner
Version des Ballettklassikers rückt er die Begegnung zweier
Frauen in den Mittelpunkt, die sonst weniger im Zentrum steht
und betrachtet sie neu: Giselle und Bathilde. Die beiden
Frauen treffen aufeinander und erfahren etwas Neues und nie
Erlebtes — eine Vertrautheit, eine Anziehung, eine tiefe
Berührung. Doch der Augenblick währt zu kurz, um die Gefühle
zu fassen. Begleitet wird das Ballett am Rhein von den
Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Mark Rohde.
Info: 31.12.23, 19.00-20.45 Uhr Opernhaus Düsseldorf:
„Giselle“, Ballett von Demis Volpi, Tickets von 36,00 bis 112
Euro (ermäßigt die Hälfte) – Begrüßungsgetränk inklusiv.
31.12.23, 19.00-21.45 Uhr
Bettina Stoess Demis Volpi „Giselle“: Doris Becker, Ensemble
Ballett am Rhein FOTO © Bettina Stöß
Im Theater Duisburg ist am 31.12. ebenfalls
ab 19.00 Uhr Rossinis „Il barbiere di Siviglia“ als humorvoll
überdrehter Dauerlauf zur Traumhochzeit zu erleben. Regisseur
Maurice Lenhard arbeitet die zahlreichen musikalischen und
inhaltlichen Pointen des Opern-Blockbusters fein heraus und
versetzt Protagonisten wie Publikum in einen rosaroten
Dating-Rausch. Wer wird am Ende Rosinas Herzblatt sein?
Kimberley
Boettger-Soller, César Cortés, Jorge Espino, Giulio
Mastrototaro, Anke Krabbe, Sami Luttinen und Matteo Guerzé
bringen unter der Leitung von Marco Alibrando gemeinsam mit
dem Chor der Deutschen Oper am Rhein und den Duisburger
Philharmonikern Rossinis Meisterwerk zum Klingen.
Theater Duisburg: „ll barbiere di Siviglia” von Gioachino
Rossini,FOTO: Jochen
Quast
Tickets von 36,70 bis 91,50 Euro (ermäßigt die Hälfte)
– Begrüßungsgetränk inklusiv
Bei beiden Silvester-Vorstellungen ist ein Begrüßungsgetränk
im Kartenpreis inbegriffen – auf ein gutes neues Jahr mit
viel Musik und Tanz! Infos und Tickets auf
operamrhein.de
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Familienoper „Iwein Löwenritter“
von Moritz Eggert: Premiere im Theater Duisburg am 19. Januar
2024
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Duisburg, 20. Dezember 2023 - Eben war es
noch ein langweiliger Zoobesuch, doch als ein sprechender
Löwe die Aufmerksamkeit der beiden jungen Besucher gewinnt,
finden sich diese plötzlich in einem mittelalterlichen
Ritterabenteuer wieder. Als kraftstrotzende junge Ritter
müssen sich Iwein und Gawein nun in Drachen-, Riesen- und
Herzensgefechten behaupten und lernen, worauf es im Leben
wirklich ankommt.
Die Familienoper „Iwein Löwenritter“
feiert am Freitag, 19. Januar 2024, um 18.30 Uhr Premiere im
Theater Duisburg. Sie basiert auf dem Roman „Iwein
Löwenritter“ von Georg-Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe,
die nach Hartmann von der Aues mittelalterlichem Versepos
„Iwein“ eine fantasievolle Geschichte über Freundschaft und
Liebe verfasst hat.
Der Komponist Moritz Eggert und die
Librettistin Andrea Heuser haben daraus im Auftrag der Jungen
Opern Rhein Ruhr eine große Oper für alle ab 8 Jahren
gemacht. Der Uraufführung am Theater Bonn und der Premiere im
Opernhaus Düsseldorf folgt nun die Premiere im Theater
Duisburg. Harry Ogg übernimmt die musikalische Leitung der
Familienoper, die Aaron Stiehl in dynamisch bunten
Bühnenbildern und Kostümen in Szene gesetzt hat.
Zur Einstimmung auf die neue Kinderoper lädt die Junge Oper
am Rhein Kinder und ihre Familien bereits am Samstag, 13.
Januar 2024, von 14.30 – 16.30 Uhr zum „(Duis)Burgfest“ ins
Theater Duisburg ein. Beim Mitmach-Nachmittag für die ganze
Familie kann man sich mit mittelalterlichem Punsch und
verzauberten Keksen für abenteuerliche Rate- und Bastelspiele
stärken, in Iweins Welt musikalisch eintauchen und Iweins
bestem Freund, dem klugen und zahmen Löwen, begegnen. Der
Eintritt ist frei.
Foto Jochen Quast
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Premiere am 21. Dezember 2023: Rossinis „Il barbiere
di Siviglia“ im Theater Duisburg |
Duisburg, 29. November 2023 - Kurz
vor Weihnachten, am Donnerstag, 21. Dezember 2023, 19.30 Uhr,
feiert die Deutsche Oper am Rhein die Premiere von Gioachino
Rossinis Oper „Il barbiere di Siviglia“ im Theater Duisburg.
Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein.
Figaro, der umtriebige „Barbier von Sevilla“, muss sein
ganzes Geschick aufbieten, um die Heirat des Grafen Almaviva
und der jungen Rosina voranzutreiben, bevor deren Vormund Don
Bartolo selbst seine Ansprüche geltend machen kann. Regisseur
Maurice Lenhard erzählt Rossinis musikalische Komödie als
kapriziös-opulenten Dauerlauf zur Traumhochzeit. Mit der
ersten Premiere seiner Inszenierung in Düsseldorf feierte die
Oper im Juni 2021 nach dem langen Corona-Lockdown die
Rückkehr in den Spielbetrieb.
„Figaro, Figaro, Figarooo …!“ Mit den funkelnden Bravourarien
und furiosen Ensembles der quirligen Komödie möchten die
Sänger*innen das Publikum jetzt in Duisburg begeistern. Die
Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von
Antonino Fogliani. Kimberley Boettger-Soller debütiert als
Rosina, Jake Muffett als Figaro. César Cortés ist als Graf
Almaviva in Duisburg zu Gast.
In der
Opernwerkstatt am Montag, 18. Dezember 2023, 18.00 Uhr im
Opernfoyer des Theaters gibt Dramaturgin Anna Grundmeier im
Podiumsgespräch mit Antonino Fogliani (Musikalische Leitung)
und Jake Muffett (Figaro) Einblick in die Produktion. Im
Anschluss besteht die Möglichkeit zum Probenbesuch. Der
Eintritt ist frei.
V. l..: Leonardo Ferrando (Almaviva), Emmett O’Hanlon
(Figaro), Maria Kataeva (Rosina), Anke Krabbe (Berta) Foto:
Monika Rittershaus
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Große Benefiz-Gala
für das Deutsche Rote Kreuz in Duisburg
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Duisburg, 18. November 2023 - Die Benefiz-Gala für das DRK
Duisburg am 18. November 2023 im Theater Duisburg ist
ausverkauft. Zwölf Solist*innen der Deutschen Oper am Rhein
und die Duisburger Philharmoniker führen das Publikum ins
„Golden Age of Broadway”.
Die
17. Benefiz-Gala zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes
im Theater Duisburg ist bereits ausverkauft – mehr als
1.000 Besucherinnen und Besucher unterstützen am Samstag,
18. November, 18.00 Uhr, mit ihren Eintrittsgeldern und
Spenden die sozialen Projekte des DRK Duisburg. Die große
Benefiz-Gala lebt auch vom Engagement der beteiligten
Künstlerinnen und Künstler, die an diesem Abend zugunsten
des DRK auf ihre Gage verzichten: Unter dem Titel „The
Golden Age of Broadway" werden zwölf Solistinnen und
Solisten der Deutschen Oper am Rhein zusammen mit den
Duisburger Philharmonikern Höhepunkte des klassischen
Musicals von „West Side Story" bis „Kiss me, Kate"
präsentieren. Der Musical-Spezialist Peter Christian
Feigel übernimmt die musikalische Leitung; Stephen
Harrison, langjähriger Operndirektor der Deutschen Oper
am Rhein, führt als Moderator durch den Abend.
Als Solistinnen und Solisten treten
Kimberley Boettger-Soller, Lavinia Dames, Jorge
Espino, Morenike Fadayomi, David Fischer,
Torben Jürgens, Jake Muffett, Romana Noack,
Florian Simson, Luke Stoker, Phillipa Thomas
und Andrés Sulbarán auf, die bei der DRK-Gala einmal
mehr ihre musikalische Vielseitigkeit unter Beweis stellen.
Auf dem Programm stehen u. a. die Ouvertüre aus Richard
Rogers Musical CAROUSEL sowie bekannte Nummern aus
Cole Porters KISS ME, KATE und Frederik Lowes MY
FAIR LADY. Leonard Bernstein ist mit Hits aus seinen
Musicals ON THE TOWN und WEST SIDE STORY
vertreten. Auf die Ouvertüre von George Gershwins GIRL
CRAZY folgt u. a. das berühmte „Summertime“ aus PORGY
AND BESS. Weitere Hits sind den Musicals GUYS AND
DOLLS von Frank Loesser und HELLO, DOLLY! von
Jerry Herman entliehen.
Die goldene Ära des Musicals
brachte in den 1940er bis 1960er Jahren mit lässiger Eleganz,
opulenten Orchesterklängen und unsterblichen Melodien nicht
nur den Broadway zum Funkeln. Mit dem bahnbrechenden Erfolg
des Musicals „Oklahoma!“ entwickelte sich das Genre von der
bunt zusammengewürfelten Nummernrevue hin zu einer
ernstzunehmenden Unterhaltungskunst, in der Handlung, Musik
und Tanz gleichberechtigt zusammenwirkten. Zwischen der 39.
und 44. Straße in New York City produzierte die Traumfabrik
des neuen amerikanischen Musiktheaters Erfolge von „Kiss me,
Kate“ bis „West Side Story“. Ihre Schöpfer wurden zu
Legenden, ihre Songs eroberten die internationalen Hitparaden
und werden bis heute gecovert.
Auszeichnung zweier herausragender Unterstützer der DRK
Opern-Gala
Prof. Alfred
Wendel, ehemaliger
Intendant der Duisburger Philharmoniker, und Stephen
Harrison, ehemaliger Direktor der Deutschen Oper am
Rhein, wird die Dankmedaille und die Urkunde der Präsidentin
des Deutschen Roten Kreuzes e.V. für die langjährige und
großartige Begleitung und Unterstützung der DRK Opern-Gala
verliehen. Am Abend der diesjährigen DRK Opern-Gala am 18.
November 2023 überreicht der Vizepräsident des Deutschen
Roten Kreuzes e.V., Dr. Volkmar Schön die besondere
Auszeichnung an Stephen Harrison, der die 17. DRK Opern-Gala
im Sinne der guten Sache unter Verzicht auf seine Gage
moderiert hat.
Die Ehrung von
Prof. Alfred Wendel erfolgt am Tag darauf im Rahmen der
Veranstaltung zum Musikpreis der Stadt Duisburg ebenfalls im
Theater Duisburg. Prof. Alfred Wendel und Stephen Harrison
haben sich mit großem Engagement und hohem zeitlichen Aufwand
über viele Jahre für diese Benefizveranstaltung eingesetzt.
The Golden
Age of Broadway
Von links nach rechts: Luke Stoker, Jake Muffett, Florian
Simson, Torben Jürgens, Andrés Sulbarán, Jorge Espino,
Morenike Fadayomi und die Duisburger Philharmoniker.
FOTO: Sascha Kreklau
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